- Erster Bürgermeister Olaf Scholz unterstreicht Wichtigkeit des Dialogs von Politik und Digitaler Wirtschaft für die Gestaltung wachstumsfördernder Rahmenbedingungen
- Verband stellt Agenda für 2014 vor
- Rund 250 Vertreter aus Wirtschaft, Medien und Politik beim Jahresauftakttreffen der Branche
Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. hat am gestrigen Abend zu seinem traditionellen Neujahrsempfang eingeladen. Zum Jahresauftakttreffen der Digitalbranche trafen sich rund 250 Vertreter aus Wirtschaft, Medien und Politik im Business Club Hamburg. BVDW-Präsident Matthias Ehrlich unterstrich in seiner Begrüßungsrede die Bedeutung der Internetbranche für die Wirtschaft in Deutschland und skizzierte die vielseitige Agenda des Verbandes für 2014. Das politische Grußwort hielt Olaf Scholz, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg. Er betonte dabei die zentrale Rolle des BVDW als Dialog- und Kompetenzpartner der Digitalen Wirtschaft für die Politik.
"Die Digitale Wirtschaft startet positiv ins Jahr 2014", erklärte Matthias Ehrlich in seiner Begrüßungsrede und untermauerte den Optimismus der Branche mit Zahlen aus einer aktuellen BVDW Mitglieder-Befragung, die der Verband in Kürze veröffentlichen wird. Gleichzeitig unterstrich er noch einmal die Erwartungen der Internetbranche an die Politik und gab Einblicke in die vielseitige Agenda des Verbandes für 2014: "Wir haben ein 'volles Auftragsbuch' und befinden uns auf einem ambitionierten Wachstumskurs. Wir wollen eine noch aktivere Rolle des BVDW bei der Gestaltung der Marktbedingungen für die Digitale Wirtschaft. Und wir wollen den Verband auch als Branchenplattform weiter stärken. Dafür werden wir nicht nur unsere Leitmesse, die dmexco, weiter ausbauen. Wir erweitern auch unser Messe-Portfolio und engagieren uns für eine neue Messe im Mai in Berlin - die tools -, mit der wir uns und unseren Mitgliedern neue Wachstumsfelder und -potenziale erschließen wollen." Zum Abschluss wies Ehrlich auf die umfänglichen Möglichkeiten der BVDW-Mitglieder hin, ihr wirtschaftliches Umfeld aktiv in ihrem Sinne mitgestalten zu können und forderte die Anwesenden auf: "Lassen Sie uns gemeinsam an den Rahmenbedingungen für eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung unserer Branche arbeiten."
Olaf Scholz, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, hob in seinem Grußwort an die geladenen Gäste hervor: "Wir wollen von Hamburg aus einen Prozess anstoßen, in dessen Verlauf wir dafür sorgen, dass Medienrecht, Telekommunikationsrecht, Kartellrecht und viele weitere Rechtsbereiche besser miteinander harmonieren. Dabei geht es um gemeinsame Regelungsziele, um kluge Regeln für Konflikte und um bessere Governance-Instrumente. Ich danke dem BVDW ausdrücklich dafür, dass er sich intensiv und konstruktiv an der dafür erforderlichen Diskussion beteiligt."