Es habe sich außerdem gezeigt, dass Behördenlösungen und zentralistische Planungen vom Geiste her der Dynamik und dem Tempo des Internets nicht gerecht werden. „Gerade im Hackerbereich sind die Entwicklungen äußerst agil und diffizil, so dass eine Behördenlösung hier nicht Schritt halten würde“, warnt BITMi-Präsident Grün.
„Statt Geld für eine behördliche Regelung auszugeben, sollte es zur Organisation der Selbstregulierung zur Verfügung gestellt werden, damit angemessene Lösungen entwickelt werden können, ohne neue, unnötige Papierberge zu produzieren“, fordert Grün. Im weitreichenden Netzwerk des BITMi seien Wissen und Know-how für eine Selbstregulierung der IT-Wirtschaft und die Entwicklung tragfähiger IT-Sicherheitslösungen gegen Hackerangriffe gegeben. „Es wartet nur darauf, abgeschöpft zu werden.“
Im Präsidium des BITMi sind das CyberForum e.V., das IT-Forum Rhein-Neckar e.V., der REGINA e.V., der eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V., der VOI – Verband Organisations- und Informationssysteme e.V. sowie der Bundesverband Informations- und Kommunikationstechnologie e.V. (BIKT) organisiert. Außerdem ist der BITMi auf europäischer Ebene im Pan European ICT & eBusiness Network for SME (PIN-SME) vertreten, zu dem unter anderem die United Kingdom IT Association (UKITA), der Groupement Professionnel National de l’Informatique (GPNI) und die Bulgarian Association of Software Companies (BASSCOM) gehören.