„Großunternehmen haben in der Regel die notwendigen Ressourcen, um sich gegen diese Bedrohung zu schützen“, berichtet Michaela Merz, IT-Sicherheitsexpertin und Initiatorin der Fachgruppe beim BITMi. „So ist es wenig verwunderlich, dass über 80 Prozent aller Angriffe auf kleine und mittelständische Firmen zielen.“ Mit der IT-Sicherheits-Fachgruppe will der Mittelstandsverband Unternehmer und Experten zu den Themen Datenschutz und Cybercrime versammeln, Best practices erarbeiten und die Interessen der mittelständischen Unternehmen in den öffentlichen und politischen Debatten vertreten. Die Fachgruppe soll sich auf diese Weise zu einer echten Hilfestellung für kleine und mittelständische Unternehmen entwickeln.
Die Enthüllung des Überwachungsprogramms PRISM der US-amerikanischen National Security Agency habe die Notwendigkeit der Bildung einer Fachgruppe nochmals unterstrichen: „Datenschutz und das Bewusstsein für Datensicherheit in Deutschland sind problematisch. Das wollen wir gemeinsam ändern“, so BITMi-Präsident Grün. Neben den BITMi-Mitgliedern sind auch alle Interessenten mit IT-Security-Expertise aufgerufen, sich rund um die brisanten Themen Datenschutz und Cybercrime zu engagieren, sich mit anderen Unternehmern im Rahmen der Fachgruppe zu vernetzen und an der Entwicklung tragfähiger Lösungen mitzuwirken. Interessenten melden sich bei der BITMi-Geschäftsstelle unter Tel.: 0241 1890558 oder kontakt@bitmi.de.