Insbesondere Mittelständer seien oft von Internetkriminalität und Wirtschaftsspionage betroffen. „Dort sehen wir bei der Aufklärung und Sensibilisierung dringenden Nachholbedarf“, kritisiert Grün. Aufklärung führe zur Priorisierung des Themas innerhalb des Unternehmens, was wiederum größere Investitionen in Schutzmaßnahmen nach sich zöge. „Das Thema muss es in die Geschäftsführungsebene schaffen und darf nicht in der IT-Abteilung stecken bleiben.“ Zu begrüßen und weiter auszubauen seien Programme aus der Politik, wie zum Beispiel die Task Force „IT-Sicherheit in der Wirtschaft“ des Bundeswirtschaftsministeriums, um diese Prozesse unterstützend zu begleiten.
Grün: „Genauso wie Verbraucher sind auch Unternehmen gefragt, ihr eigenes Verhalten im Netz kritisch zu hinterfragen. Um KMUs hierbei zu unterstützen, entwickelt die Fachgruppe IT-Sicherheit des BITMi, ein Zusammenschluss von IT-Experten aus ganz Deutschland, aktuell einen Leitfaden zur ‚IT-Sicherheit im Mittelstand‘ für die Geschäftsleitung und die Verantwortungsträger von kleinen und mittelständischen anwendenden Unternehmen.“