Bisher konnten amerikanische Unternehmen sich darauf berufen, dass sie keinen europäischen Datenschutzregularien unterliegen und richten sich deshalb nach US-Auflagen, welche die Verarbeitung und Weitergabe von personenbezogenen Daten deutlich leichter ermöglicht. Grün sieht in dem Ende von Safe-Harbor eine große Chance für die digitale Wirtschaft: "Jetzt herrschen gleiche Rahmenbedingungen für alle und das ist gut für den Wettbewerb. Wenn wir mit einer EU-Datenschutzgrundverordnung den Datenraum weiter vereinheitlichen und stärken ist das zum Vorteil aller Marktteilnehmer und damit am Ende auch gut für die Nutzer.“
Hier liegt eine gute Möglichkeit für die digitale Wirtschaft europaweit, welche vom IT-Mittelstand dominiert wird. „Jetzt sollten erst recht datengetriebene Geschäftsmodelle aus Europa für Europa gefördert und nicht torpediert werden“ betont Grün unter Bezug auf die anstehende Verabschiedung der EU Datenschutzgrundverordnung und deren Wirtschaftsfreundlichkeit.