Zunächst führt der Management-Leitfaden in die vier unterschiedlichen Frequenzbereiche ein, die für RFID-Anwendungen zur Verfügung stehen. Detailliert wird auf die weltweiten Standards im Bereich RFID eingegangen, die dem Anwender Investitionssicherheit gewährleisten. Der Leser erhält einen kurzen Überblick der verfügbaren Technik und wichtiger physikalischer Eigenschaften, die für eine erfolgreiche Anwendung von RFID zu berücksichtigen sind.
RFID-Systeme funktionieren nur so gut, wie ihre problemlose Anbindung an die übergeordneten IT-Systeme gelingt. Entsprechend gibt ein Kapitel Einblick in die Anforderungen an eine RFID-Middleware, die das Bindeglied zwischen Hard- und (übergeordneter) Software bildet. Schließlich rundet eine kurze Übersicht des datenschutzrechtlichen Rahmens, innerhalb dessen sich RFID-Anwender bewegen und deren Auflagen sie insbesondere bei personenbezogen Daten zu beachten haben, den Management-Leitfaden ab. Ergänzt wird der Leitfaden durch zwei Kriterien- und Checklisten. Sie sollen für den Anwender eine Handreichung sein, ihre Anforderungen an die RFID-Hardware sowie an eine RFID-Middleware systematisch zu erfassen.
Der Management-Leitfaden wurde von der RFID-Fachgruppe des Verband der EDV-Software- und -Beratungsunternehmen (VDEB) in Zusammenarbeit mit AIM Deutschland erstellt. Neben RFID-Spezialisten und Systemintegratoren in beiden Verbänden haben sich auch die universitären Partner und ein Landesdatenschutzbeauftragter an der inhaltlichen Arbeit beteiligt. Hierbei wurde strikt auf die Neutralität der Information geachtet.
Der Management-Leitfaden für den Einsatz von RFID-Systemen ist über die Internetseiten des VDEB und AIM Deutschland abrufbar. Sie erreichen die Seiten unter www.vdeb.de und www.aim-d.de.
Marc Houben (2.570 Zeichen inkl. Leerzeichen)