Aus 61 Bewerbungen gelangten 13 Einreichungen in die Endausscheidung. Hieraus wurden dann die drei Gewinner ermittelt.
Der erste Preis wurde an die B&M AutoID Systeme GmbH vergeben. Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes mit der Autovermietung SIXT wurden Fahrzeugschlüssel getaggt. Schlüssel können so genau geortet werden, was den Mitarbeitern umständliche Suchen und Zeit erspart. Gleichzeitig wurde der Vorgang der Autoabgabe mit Hilfe einer E-Return-Säule automatisiert. An dieser wird bei der Rückgabe der Schlüssel eingeworfen, daraufhin wird beispielsweise automatisch die Rückgabezeit erfasst.
Den zweiten Preis erhielt die Bluhm Systeme GmbH für eine Lösung aus dem Industriebereich. Mit ihrem Anwender, dem Polymerhersteller Rehau, wurde eine Lösung entwickelt, die es zulässt, automatisiert und mit Hilfe von Druckluft RFID-Tags auf Stoßfänger aufzubringen. Dies erleichtert die Steuerung in der Fertigung und gewährt eine Rückverfolgung der Produkte.
Der dritte Preis ging an den Wettbewerbsbeitrag der RFID-Konsortium GmbH. Zusammen mit dem Bekleidungskonfektionierer WIZARD aus Hamburg, deren Textilien weltweit produziert werden, wurde der RFID-Sprinter entwickelt. Das Projekt WIZARD wurde durch die RFID Konsortium GmbH und die Unternehmensberatung MICHAEL LETTERER-PM&C umgesetzt. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit wurden die Kernkompetenzen jedes der beiden Unternehmen für den Kunden WIZARD effektiv eingesetzt. Bei dieser Lösung werden Textilien bereits in ihren Einzelteilen gekennzeichnet, was sich bei einer weltweiten Produktion als sehr großer Vorteil erweist. Die Textilien können so bereits bei Anlieferung automatisch erfasst und dann bis zur Auslieferung beim Kunden entsprechend weiterverfolgt werden.
Auch für das kommende Jahr ist die Ausschreibung eines RFID Mittelstandsaward geplant. Der genaue Starttermin wird noch rechtzeitig bekannt gegeben.
Bildquelle: kraufmann