Beide Verbände haben ein Bündel von Aktionen und Maßnahmen verabschiedet, um das gemeinsame Ziel zu erreichen. Zunächst steht der enge Austausch zwischen den beiden Partnern im Vordergrund. Nach außen wird man gemeinsam mit Stellungnahmen, Pressemitteilungen und Veranstaltungen auftreten. Auch will man verstärkt auf die politische Willensbildung einwirken, um die Akzeptanz der RFID-Technologie zu erhöhen und Fehlentwicklungen aus Sicht der Verbände und ihrer Mitgliedsunternehmen bereits im Vorfeld zu verhindern.
Schließlich sollen geeignete Marketingstrategien entwickelt werden, um die Vermarktung der Dienstleistungen und Produkte der RFID-Anbieter zu unterstützen. In engerer Zusammenarbeit mit den wissenschaftlichen Partnern beider Verbände gilt es, Fördergelder der EU und des Bundes für Pilotprojekte und -verfahren zu erschließen. Bisher mangelt es hier an ausreichenden Informationen für den IT-Mittelstand. Ein mittelständisches Unternehmen hat kaum die Zeit und eigens abgestellte Mitarbeiter, um die Bürokratie der Förderanträge zu bewältigen. Hier werden die Verbände Hilfestellung leisten.
Frithjof Walk, Vorstandsvorsitzender von AIM, begrüßt die eingegangene Kooperation: "RFID ist ein vielfältiges Thema, wo wir alle Partner brauchen - vom Hardwarehersteller über den Softwareanbieter bis hin zur IT-Beratung und der abschließenden Implemetierung durch den Systemintegrator. Es ist daher nur vernünftig, auch auf Ebene der Verbände eng zusammenzuarbeiten." Auch Dr. Oliver Grün, Vorsitzender des VDEB, zeigt sich zufrieden: "Der VDEB beschäftigt sich seit einem Jahr mit dem Thema RFID. Wir haben eine eigene RFID-Fachgruppe, die sehr produktiv arbeitet. Die Kooperation mit AIM wird dies im gemeinsamen Interesse weiter befördern."
Marc Houben
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