Nach der Befragung nutzen aktuell bereits 13 Prozent der Eigentümer von privatgenutzten Ein- oder Zweifamilienhäusern Solarenergie zur Wärmeerzeugung. Tendenz steigend: Jeder dritte Befragte denkt darüber nach, innerhalb der nächsten drei Jahre in Solarwärme einzusteigen. "Wer seine Heizung erneuern oder nachrüsten möchte, sollte sich sputen", rät Körnig. "Die staatlichen Solar-Zuschüsse sind in diesem Jahr noch besonders attraktiv. Für 2012 ist eine Verringerung der Fördersätze angekündigt." Kostenlose Tipps und Hinweise zum Einstieg in Solarwärme bietet der www.solartechnikberater.de.
Bei einem Haus mit 130 Quadratmeter Wohnfläche und einer 14 Quadratmeter großen Solaranlage können Hauseigentümer derzeit etwa 4.780 Euro Fördergeld erhalten, wenn sie eine Solaranlage installieren und ihre alte Heizung durch einen Pelletkessel mit neuem Pufferspeicher ersetzen. Besteht die neue Solarheizung aus einem Gas-Brennwertkessel und 14 Quadratmeter Solarkollektoren sind es 2.280 Euro. Dazu kommen die Einsparungen durch vermiedene Heizkosten. "Kaum eine andere Form der Geldanlage bringt eine ähnlich sichere Rendite wie Solarwärme", so Körnig. Die weit überwiegende Mehrheit aller Befragten wissen um die Leistungsfähigkeit der Solarwärme. Drei von vier Befragten (75 Prozent) geben an, dass Solarwärme eine effiziente und preiswerte Technologie zur Warmwasserbereitung und/oder Heizungsunterstützung ist.
Methodik: Telefonische Befragung von 500 Ein- oder Zweifamilienhaus-Eigentümern im Mai und Juni 2011 durch das Marktforschungsinstitut Technomar.