Als typische Strategie-Umsetzer-Aufgaben nennt er den Aufbau von Kompetenz bei Künstlicher Intelligenz, die Kräftigung der Lieferketten gegenüber geopolitischen Auswirkungen, die Prüfung und gegebenenfalls Verlagerung einer Produktionslinie in ein anderes Land, die Aufstellung des Unternehmens gemäß aktuellen ESG-Anforderungen (Environment, Social, Governance) oder die Stärkung der Cyberresilienz gegen Angriffe aus dem Internet. Die Unternehmen entscheiden sich für diese Aufgabenstellungen vor allem aus drei Gründen für Interim Manager, hat Dr. Harald Schönfeld festgestellt. Erstens suchen sie ganz gezielt nach Experten, die bereits einen ähnlichen Auftrag bei einer anderen Firma möglichst aus derselben Branche mit Bravour erledigt haben, wollen sich also die Erfahrung zunutze machen. Zweitens trauen sie häufig ihren eigenen Führungskräften nicht zu, zusätzlich zu ihrem Tagesgeschäft noch eine weitere Aufgabe zu stemmen. Drittens haben sie selbst oftmals noch keine sehr klare Vorstellung, welches Ergebnis sie am Ende genau erwarten, weiß der Personalprofi zu berichten. Er sagt: „Genau deshalb verlangen sie nach einem Interim Manager, der zunächst mit der Strategieberatung anfängt, um ein gemeinsames Ziel zu erarbeiten, und der dann das Unternehmen auf dieses Ziel hin verändert. Das ist in der Regel ein mehrmonatiger Prozess.“
Ära der Trennung von Strategie und Umsetzung geht zu Ende
Aus Erfahrung mit vielen Firmen weiß Dr. Harald Schönfeld: „Immer mehr Vorstände oder Geschäftsführer sind es leid, sich teure Beratungshäuser ins Haus zu holen und anschließend mit einer Präsentation und einem Handbuch gut gemeinter Ratschläge allein gelassen zu werden. Erstens dreht sich die Welt mittlerweile derart rasch, dass eine starre Strategie kaum noch greift, sondern schon während der Umsetzung angepasst werden muss. Und zweitens wird der oberen Führungsebene immer klarer, dass sie intern überhaupt nicht über die Personalressourcen verfügen oder diese nicht in der Lage sind, die extern entworfene Strategie überhaupt umzusetzen. Als Alternative wird der Ruf nach Interim Managern immer lauter, die beides, Strategieentwicklung und Umsetzungskompetenz, in einer Person vereinen. Gerade für den Mittelstand sind Interim Manager die ideale Lösung.“
Aus diesen Gründen verschmelzen nach Einschätzung von Dr. Harald Schönfeld die Aufgaben von Strategieberater und Projektmanager zusehends. Derzeit gibt es rund 15.000 Führungskräfte auf Zeit im deutschsprachigen Raum, weiß der butterflymanager-Chef. Rund zwei Drittel davon sind nach seiner Beurteilung neben ihrer Umsetzungskompetenz auch in der Lage, auf ihrem jeweiligen Fachgebiet eine firmenspezifische Strategie zu entwickeln. Etwa ein Viertel beherrscht die Unternehmensberatung auf Vorstands- oder Geschäftsführungsebene, schätzt Dr. Harald Schönfeld.
Interim Manager sind wie Schmetterlinge
Der Firmenname butterflymanager zielt übrigens auf einen Vergleich zwischen Interim Managern und Schmetterlingen ab, wie der Geschäftsführer anschaulich erklärt: „Als Führungskraft auf Zeit startet man nicht direkt nach dem Studium, sondern erst nach vielen Jahren Berufserfahrung. Analog verhält es sich bei einem Schmetterling, der sich in seinem ersten Leben als Raupe durch die Blätterwelt frisst, im übertragenen Sinne also Wissen und Kompetenz aneignet, bevor er durch Verpuppung in sein zweites Leben als Schmetterling startet. Während er im ersten Leben nur kriechen konnte, fliegt er im zweiten von Blüte zu Blüte, um diese zu bestäuben, hat also völlig neue Fähigkeiten entwickelt. Ähnlich schöpfen Interim Manager aus ihrem ersten Leben als angestellte Führungskräfte, bevor sie im zweiten von Unternehmen zu Unternehmen gehen, um dort mit ihrem Praxiswissen Nutzen zu bringen. Daher verfügen viele Interim Manager über deutlich mehr unternehmerischen Background als manch ein Strategieberater, der sich häufig frisch von der Universität kommend bei einer Unternehmensberatung um die Kunden kümmern soll.“
Dr. Harald Schönfeld weiß: „Das Prinzip, der Senior verkauft und die Junioren schreiben den Strategiebericht und malen die Powerpoints dazu, ist in der Beratungsbranche nach wie vor gang und gäbe. Anders im Interim Management: Der erfahrene Manager entwickelt gemeinsam mit dem Kunden die Strategie und implementiert sie auch. Das schafft ein deutlich höheres Qualitätsniveau.“
Nur die Politik braucht weiterhin bloß Strategieberater
Langfristig werden bloße Strategieberater vor allem im Politbetrieb und bei großen Organisationen weiterhin ihre Kundschaft finden, ist Dr. Harald Schönfeld überzeugt. Er begründet: „Die Politiker möchten sich zwar beraten lassen, aber die darauf basierenden politischen Entscheidungen wollen sie natürlich selbst verkünden und dann in ihren Verwaltungsapparaten umsetzen lassen. Von einem Interim Manager, der etwa für einige Zeit als Staatssekretär zum Einsatz kommt, sind wir noch sehr weit entfernt – obwohl es dem Politikbetrieb vermutlich guttun würde.“
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