Schon seit 1976 ist das Unternehmen Butzbach für die lichtdurchlässigen und leichten Paneelen aus glasfaserverstärktem Polyesterharz bekannt. Den Werkstoff lernten die beiden Firmenleiter bei ihrem Hobby Segelfliegen kennen und schätzen. Und schnell kam Arnold Butzbach zur der Gewissheit: „aus diesem Material muss man auch noch etwas Anderes machen können als nur Flugzeuge“!
Butzbach konnte alle Anforderungen des Flughafens erfüllen und ein Hangartor mit höchster Qualität produzieren. Viele Teile, wie zum Beispiel der Antrieb, Steuerung, Laufrollen und Führungsschienen mussten für das Hangartor neu konstruiert werden. Damals wie heute wurden fast alle Komponenten selbst produziert. Zeit war ein großer Faktor. Das Hangartor musste nach ca. 4 Wochen Planung innerhalb von 4 Wochen gefertigt werden und nach weiteren 4 Wochen für die Montage wurde das Projekt in 12 Wochen fertiggestellt. Besonders beeindruckt hat den Kunden, dass das Tor auch einfach per Hand bewegbar ist, falls einmal kein Strom zur Verfügung steht.
Das in Nürnberg verbaute Tor wurde bis heute nicht ausgetauscht. Nach einigen sicherheitsrelevanten Updates erfüllt es seinen Zweck heute noch genauso wie vor 40 Jahren.
Das Projekt in Nürnberg war für Butzbach der Einstieg in den besonderen Markt von Schiebetoranlagen. Es markierte einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens. Die Kunden sind Flughäfen, Flugzeughersteller wie Airbus und Boeing, Wartungsbetriebe, Militär und private Flugzeugbesitzer. Nach Nürnberg wurden Hangartore in allen Größen bis 200 Meter Breite und 30 Meter Höhe innerhalb ganz Europas sowie nach Asien, Afrika und den Mittleren Osten geliefert. Mit fast 1.000 gelieferten Hangartoren ist Butzbach heute Marktführer in Europa!