Die Haushälter haben für rund 4,6 Milliarden Euro zur Fortführung des sogenannten Leistungsvertrags HFP für einen Zeitraum von vier Jahren grünes Licht gegeben. Damit wird die BWI, eine bundeseigene IT-Gesellschaft, bis 2027 unter anderem die Rechenzentren, die lokalen Datennetze sowie mehr als 12.000 km Weitverkehrsnetz für die Bundeswehr managen und betreiben. Auch die gesamte Telefonie sowie rund 200.000 Computer inklusive Softwaremanagement, Vor-Ort-Service, Druckerservices, User Help Desk sowie weiterer IT-Services sind Bestandteil des Gesamtpakets. Zu den Leistungen zählen auch der Betrieb und IT-Service für die Auslandsdienststellen und die sogenannte Sichere Mobile Kommunikation für die Bundeswehr.
„Mit der frühzeitigen Billigung der Finanzmittel durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags gewinnen wir – Bundeswehr und BWI – Handlungs- und Vertragssicherheit zur weiteren Digitalisierung des IT-Systems“, sagt Martin Kaloudis, CEO der BWI. Die Fortsetzung des Leistungsvertrags ist wesentliche Grundlage für die weitere Modernisierung und Digitalisierung. So kann die BWI die Digitalisierung der Bundeswehr auch ab 2024 weiter unterstützen und gemeinsam mit der Bundeswehr vorantreiben.