Der ICT-Grand-Prize ist die höchste europäische Auszeichnung für technische Innovationen und gilt als eine Art Nobelpreis der Informations- und Telekommunikationstechnologie. Euro-CASE ist eine gemeinnützige europäische Organisation nationaler Akademien aus 18 europäischen Ländern. Gesponsert und unterstützt wird der ICT-Preis von der Europäischen Kommission. Das Preiskomitee besteht aus Vertretern von 19 europäischen Ländern und wird von Euro-CASE berufen. Der Vorsitzende Professor Wolfgang Wahlster ist Direktor und CEO des „Deutschen Forschungszentrums für künstliche Intelligenz“ mit Sitz in Kaiserlautern, Saarbrücken und Bremen.
Dieses Jahr haben sich 450 Unternehmen aus 30 Ländern beworben. Das Thema lautete: „Produktneuheiten oder Services mit hohem IT-Inhalt und erkennbarem Marktpotential“. Die Preisträger sind anerkanntermaßen die Crème de la Crème der europäischen IT / TK-Branche und können ihre Produkte in der Innovation Lounge von Euro-CASE in Halle 5, Stand D69 präsentieren. Dort versammeln sich auch die Manager der Euro-Elite. Die Lounge dient damit als Meeting Point für potentielle Auftraggeber, strategische Partner und Investoren.
Der ICT-Preis (Information and Communication Technologies) wird seit 1995 verliehen und hieß ursprünglich IST-Preis (Information, Science, Technology). Euro-CASE weist darauf hin, dass von den 240 Gewinnern seit 1995 80 Prozent KMUs waren, die seit der Preisverleihung durchschnittlich 25 neue Arbeitsplätze pro Jahr geschaffen und ihren Umsatz alle zwei Jahre verdoppelt haben.
Die byometric systems AG mit Sitz in Mitterfelden, Bayern, hat sich auf Iriserkennung spezialisiert und ist für ihre technologisch bisher einmalige Lösung der großvolumigen Verwendung der Iriserkennung im Bankenumfeld bei der Schweizer Privatbank Pictet & Cie Banquiers in Genf ausgezeichnet worden. Die Bank hat ihr neues Gebäude für 1.500 Mitarbeiter im Jahr 2006 mit biometrischen Zutrittskontrollen ausstatten lassen. Als Generalunternehmer fungierte die Interflex Datensysteme GmbH & Co. KG / Ingersoll Rand Security Technologies. Während Systeme zur Gesichterkennung den Zutritt in den Eingangsbereichen sichern, dienen die Iriskameras zur Identifikation der Zutrittsberechtigten für die Tresorräume und Rechenzentren.
Die byometric systems AG besteht seit 2002 und ist seit 2003 operativ tätig. Sie verfügt über die Schlüsselpatente zur Verwertung der Iriskennzeichen für die unübertroffen genaue Personenidentifikation. Die strategische Ausrichtung des Unternehmens ist auf technische Hochrisikobereiche, den Grenzverkehr, den Reisemarkt und Endverbraucher, die ihre Sicherheit mit Komfort verbinden wollen ausgerichtet. Dabei wird unter dem Motto „feel free, be safe“ dem Aspekt der Convenience und Datenschutz bei der Anwendung von Biometrie besondere Bedeutung eingeräumt.
Die byometric systems AG ist gemeinsam mit den Partnern Bosch und Interflex auf der CeBIT vertreten.