Um das UC-Konzept für mobile Mitarbeiter auszuweiten, müssen diese umfassend in die ITK des Unternehmens integriert werden. Bei herkömmlichen Lösungen wird das Mobiltelefon oder das Smartphone lediglich als Nebenstelle an die PBX angebunden. Diese sogenannten Fixed Mobile Convergence (FMC)-Lösungen schöpfen die Mehrwerte von UC aber nicht vollständig aus. Zudem empfinden es viele Anwender als kompliziert, eine separate Benutzeroberfläche starten beziehungsweise bedienen zu müssen. Auch gibt es Akzeptanzprobleme, da der Verbindungsaufbau über eine FMC-Lösung merklich länger dauert, als diese bei einer direkten Anwahl der Fall ist. Eine Alternative zur Integration der Mitarbeiter mit Mobiltelefonen in das UC-Konzept bietet C4B mit seiner mobilen UC-Lösung XPhone Mobile UC.
XPhone Mobile UC bindet Smartphones nicht wie bei anderen FMC-Lösungen über die PBX an die Kommunikationsinfrastruktur an, sondern kommuniziert ausschließlich über den UC-Server. Durch die offene Systemarchitektur können bei Bedarf beliebige TK- und IT-Systeme angebunden werden, so dass sich diese Lösung auch als Ergänzung zu bestehenden TK-Anlagen eignet. Unabhängig vom TK-System erhält der Anwender einen UC-Webzugriff für Smartphones und somit umfassende UC-Funktionen, die herkömmliche FMC-Lösungen nur begrenzt darstellen können. So erhält der mobile Anwender unterwegs beispielsweise UC-Webzugriff und Anruf-Popups. Mitarbeiter im Büro verfügen über eine vollständige CTI-Steuerung inklusive Anwendungsintegration und Anrufjournale am Rechner.
Voraussetzung ist neben kompatiblen Smartphones (derzeit Nokia-Handys mit Symbian 3rd Edition und UMTS-fähige Blackberries) ein Datentarif.
Weitere Vorteile bietet diese Lösung auf der Kostenseite: Dank XPhone Mobile UC lassen sich Betriebskosteneinsparungen von bis zu 50 Prozent erzielen, da die Anbindung der mobilen Endgeräte über den UC-Server und nicht über die PBX erfolgt. Zusätzliche FMC-Komponenten und Ressourcen, wie beispielsweise doppelte Amtsleitungen, entfallen somit.
Abgerundet wird die Lösung durch die serverseitige Kontaktintegration mit XPhone Virtual Directory. Diese Middleware ermöglicht es, verteilte Kontaktdaten über eine zentrale Schnittstelle als Webadressbuch im Intranet oder in Drittsystemen, wie zum Beispiel CTI- oder UC-Lösungen, zu verwenden. Dabei werden sämtliche Originaldatenquellen mit dem Virtual Directory verknüpft und zum Beispiel über LDAP-Schnittstellen zur Verfügung gestellt, ohne dass eine vollständige Replikation des Datenbestands erfolgt. Sogar persönliche und öffentliche Outlook-Kontakte lassen sich neben OCBC-Active Directory-, CSV-, Tobit oder Anwendungsdaten der Microsoft Dynamics-Produkte integrieren. Anwender haben so stets direkten Zugriff auf die aktuellen Live-Adressdaten.
XPhone Mobile UC unterstützt auch rein mobile Szenarien, bei denen Unternehmen gänzlich auf Festnetztelefonie verzichten können. Die Analysten von Berlecon kommen zu dem Schluss, dass sowohl Unternehmen, die parallel eine Telefonanlage betreiben, als auch Anwender, die ausschließlich auf Mobiltelefonie setzen, von dieser Lösung profitieren können.
Testzugang für Fachhändler
Qualifizierten C4B Händlern und deren Kunden bietet der Hersteller auf Anfrage Testzugänge zu einem gehosteten XPhone UC-System an, das es ermöglicht, die Mobile UC-Funktionen mit eigenen Endgeräten in der eigenen Infrastruktur auszuprobieren.
* = Mobile Enterprise Solutions 2010, © Berlecon Research 2010