Digitalisierung der Industrie
Gerade im Mittelstand besteht noch ein erhebliches Potential in Richtung Digitalisierung. Viele Prozesse laufen manuell oder analog ab. „Digitalisierung“ heißt im ersten Schritt, analoge Daten und Prozesse in digitale Formate zu überführen. Dabei können z.B. Papierdokumente durch Online-Formulare oder digitale Dokumente ersetzt werden. Auch kann die Digitalisierung mit der Automatisierung von Prozessen einhergehen, wodurch sich hohe Einsparungen an Zeit und Kosten erreichen lassen. Digitalisierung heißt auch, den ersten Schritt zu gehen.
Die Wirtschaft wird zunehmend digital
Von der Digitalisierung versprechen sich Unternehmen sehr viel: Sinkende Kosten, höhere Effizienz, steigende Produktivität, neue Produkte und Dienstleistungen, mehr Umsatz und neue Märkte. Laut Bitcom sehen 9 von 10 Unternehmen in der Digitalisierung eine Chance für ihr eigenes Unternehmen und haben damit auch Recht. 78% der Unternehmen haben bereits konkrete Digitalisierungsstrategien für die kommenden Jahre erarbeitet und setzen diese erfolgreich um. Jedoch klafft eine Lücke zwischen großen Unternehmen und dem Mittelstand. Kleine Unternehmen oder klassische Mittelständler unterschätzen immer noch die Notwendigkeit der fortschreitenden Digitalisierung. Sie wagen sich nur zaghaft und mit niedrigen Investitionen an digitale Geschäftskonzepte heran. Als klaren Grund nennen Führungskräfte fehlende Zeit und Geld. Es lässt sich jedoch auch erkennen, dass immer mehr dieser Unternehmen den digitalen Wandel ernst nehmen und verstärkt investieren.
Die Digitalisierung als Auslöser für die Industrie 4.0
Im Rahmen der zunehmenden Digitalisierung gewinnt auch das Thema Industrie 4.0 in den vergangenen Jahren branchenübergreifend immer mehr an Bedeutung und Beachtung. Dieser Umstand treibt die vierte industrielle Revolution voran. Hierbei stehen die Themen Vernetzung und cyber-physische Systeme (CPS) im Vordergrund, die die Evolution der Industrie vorantreiben. Dass sich Unternehmen mit dem Thema Industrie 4.0 beschäftigen und hier bereits Maßnahmen zur Realisierung erster Projekte ergreifen, veranschaulichen verschiedene Studien. In diesen wird gezeigt, dass nicht nur das Interesse am Thema Industrie 4.0 in den Unternehmen steigt, sondern dass auch gleichzeitig immer mehr Standard-Lösungen für verschiedene Industrie 4.0 Bereiche verfügbar sind. Zugleich steigt mit wachsendem Bedarf der Industrie auch die Anzahl der Unternehmen, die Industrie 4.0 Beratung oder Dienstleistungen anbieten.
Die digitale Integration
Will ein Unternehmen neue Geschäftskonzepte realisieren, werden zuerst passende Methoden erarbeitet, mit denen sich diese umsetzen lassen. Zu diesen Methoden zählt die Weiterentwicklung der Bereiche Frameworks, Systeme und IT-Infrastrukturen. Die digitale Integration bildet die Grundlage für alle weiteren Schritte und wird auf Basis von vier unterschiedlichen Perspektiven durchgeführt. Bei diesen Perspektiven handelt es sich um den Herstellungsprozess, die verwendete Software, die Hardware und das Engineering. Bei der digitalen Integration werden diese vier Perspektiven optimiert, um sie dann möglichst eng miteinander zu verknüpfen.
Den digitalen Wandel bewusst steuern
Um den digitalen Wandel bewusst in einem Unternehmen einzuleiten, muss sich dieses dem digitalen Weg verpflichten und darf auch Investitionen nicht scheuen. Der Weg in die Industrie 4.0 bedeutet Veränderungen, auf die sich das Unternehmen einlassen muss.
Bewährte Methode für Ihren Einstieg in die Industrie 4.0
Aller Anfang muss nicht schwer sein. Bei der Suche nach dem ersten Projekt kann auf bewährte Methoden zurückgegriffen werden. Mit wenigen Schritten schaffen Sie es, innerhalb Ihres Unternehmens die notwendige Wissensbasis zur digitalen Transformation zu entwickeln. Ihr Digitalisierungs-Team wird mit dieser Methode schnell Ideen für potenzielle Projekte entwickeln und daraus Ihr erstes Industrie 4.0 Projekt ableiten.
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