Aber warum sind diese Kosten so hoch? Eine Studie von Rolls-Royce zeigt, dass jedes zusätzliche Eigenteil in der Folge bis zu 400 zusätzliche Datenelemente, Prozesse und Teile notwendig macht. Entsprechend hoch sind deshalb die Kosten für jede weitere, neue Komponente.
Aber auch unnötig angelegte Norm- & Kaufteile verursachen erhebliche Kosten. Denn der Beschaffungspreis ist hier ebenfalls nur die Spitze des Eisbergs.
Über den kompletten Produktlebenszyklus betrachtet sind die gesamten Teilekosten um ein Vielfaches höher, als der reine Beschaffungspreis. Oft bleiben Faktoren, wie etwa Einkaufsverhandlungen oder Verwaltungskosten, unberücksichtigt.
Erfolgreiche Unternehmen haben weniger Teile
Eine Studie von K. Ehrlenspiel bestätigt, dass die jeweiligen Marktführer innerhalb ihrer Branche weniger Teile im Einsatz haben. Das Strategische Teilemanagement PARTsolutions von CADENAS unterstützt Unternehmen bereits in der Entwicklungsphase von Produkten dabei, die Wiederverwendungsrate von Bauteilen zu steigern sowie die Neuanlage von Teilen und damit ihren Teilebestand zu reduzieren.
Für die effektive Reduzierung von Teilekosten gibt es zwei Lösungsansätze: Zum einen kann die Zahl der Teileneuanlagen reduziert sowie die Teilewiederverwendung erhöht werden. Zum anderen können Eigenteile durch Norm- oder Kaufteile ersetzt werden.
1 Million Euro Ersparnis durch Teilemanagement bei Starlinger
Wie eine erfolgreiche Reduktion der Teileneuanlage und eine erhöhte Teilewiederverwendung erfolgreich gelingen können, hat das österreichische Unternehmen Starlinger gezeigt: Dank PARTsolutions hat die Neuanlage von A- und Z-Teilen im Messzeitraum um ca. 1100 Teile abgenommen. Mit geschätzten Prozesskosten einer Teileneuanlage von ca. 700 Euro und jährlichen Pflegekosten von ca. 100 Euro liegen die Einsparungen in etwa bei 1 Million Euro.
Weitere Informationen zur Optimierung von Teilekosten im Engineering finden Sie in unserer PARTsolutions Broschüre oder unter: www.cadenas.de/strategisches-teilemanagement