Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser!
Stehen dem Ingenieur intelligente Suchmethoden zur Verfügung, sind theoretisch die besten Voraussetzungen geschaffen, dass Normteile oder vom Einkauf bevorzugte Kaufteile bei der Konstruktion zum Einsatz kommen. Nur was, wenn der Ingenieur gar nicht oder nur sehr oberflächlich sucht? Die Teile- und Lieferantenvielfalt nimmt zu, es werden Eigenteile entwickelt, anstatt am Markt verfügbare Kaufteile zu verwenden und Vorzugslieferanten mit bestehenden Rahmenverträgen bleiben unberücksichtigt.
Mit PURCHINEERING 2.0 überwacht ein automatischer Service im Hintergrund sämtliche, ins PLM erstmals eingecheckte, Teile und prüft, ob dieses Bauteil wirklich neu angelegt werden muss. Sollte die Neuanlage unberechtigt gewesen sein, wird über Nacht ein Report generiert und an den betreffenden Ingenieur gesendet.
Bei bereits im unternehmenseigenen PLM System angelegten Bauteilen vereinfacht die so genannte Ampelschaltung die Verwendung von Vorzugsteilen und Lieferanten. So können Ingenieure für ihre Konstruktion nur Komponenten einsetzen, die zuvor vom Einkauf freigegeben und damit grün gekennzeichnet wurden. Wird in bestimmten Fällen tatsächlich eine neue Komponente benötigt, muss diese einen zuvor definierten Freigabeprozess durchlaufen.