Automatische Filterassistenten
Die Suche nach Bauteilen mit Hilfe von selbst erstellten Filterassistenten ist bei den PARTsolutions Nutzern bereits seit Längerem sehr beliebt. Die Version 11 bietet darüber hinaus erstmals automatische Filterassistenten. Das bedeutet, dass die Kataloge automatisch nach bestimmten Variablen gescannt und anschließend Filterassistenten für die gängigsten Variablen mit den jeweiligen Minimal- und Maximalwerten angeboten werden. Durch die automatischen Filterassistenten können Nutzer schnell und einfach eine Teile Art über alle Herstellerkataloge hinweg suchen. Innerhalb kürzester Zeit erhalten sie eine Auswahl von Komponenten verschiedener Hersteller angezeigt, was Ingenieuren den so genannten Blick über den Tellerrand ermöglicht.
Kennzeichnung gespiegelter Bauteile
Mit Hilfe der Geometrischen Ähnlichkeitssuche GEOsearch können PARTsolutions Nutzer nun einfacher zwei Bauteile miteinander vergleichen. Erstmals werden im Anschluss an die Suche, gespiegelte Bauteile in der Ergebnisliste besonders gekennzeichnet. Ingenieure werden dabei informiert, wenn es sich zwar um ein geometrisch ähnliches Bauteil zu der gesuchten Komponente handelt, es aber durch die Spiegelung nicht verbaut werden kann. Zudem können Nutzer in den Einstellungen festlegen, ob gespiegelte Bauteile im Suchergebnis ausgeblendet werden sollen.
LIVEsearch zeigt geometrisch ähnliche Bauteile während der Konstruktion
Mittels der LIVEsearch Funktion der Geometrischen Ähnlichkeitssuche GEOsearch werden Ingenieure und Einkäufer optimal unterstützt. Im jeweiligen CAD System wird während des Konstruktionsvorgangs bereits automatisch nach bereits existierenden, geometrisch ähnlichen Bauteilen gesucht und diese direkt am Rand eingeblendet. Dank des neuen Schnellvergleichs können die Bauteile anschließend leicht miteinander abgeglichen werden.
Partielle Suche weiter ausgebaut – Finden von Mustern und Anordnungen
Zusätzlich zur GEOserach, bei der das gesamte Bauteil zur Suche herangezogen wird, steht in PARTsolutions auch eine Partielle Suche zur Verfügung. Hier können einzelne Elemente einer Komponente markiert und die Suche nach Bauteilen mit ähnlichen Elementen vorgenommen werden. Mit der Version 11 wird die Partielle Suche weiter ausgebaut. Neben kleinen Teilsegmenten eines Bauteils können auch spezielle geometrische Anordnungen für die partielle 3D Ähnlichkeitssuche herangezogen werden. Hier ein Beispiel: Nutzer können bei der folgenden Komponente innerhalb ihres CAD Systems die Flächen markieren, welche die Zahl 56 darstellen. Als Suchergebnis werden ihnen Bauteile angezeigt, die eine geometrisch ähnliche Anordnung des markierten Bereichs aufweisen. Auf dieselbe Weise können ähnliche Lochanordnungen, Stecker usw. gefunden werden.
Erkennung von zusätzlichen Mustern in Bauteilen
Mit der PARTsolutions Version 11 sind für die Topologiesuche neue Topologietypen hinzugekommen. So werden zusätzliche, neue Muster automatisch erkannt und zur Suche nach Bauteilen herangezogen. Auf diese Weise können Nutzer nach bestimmten Bohrmustern oder Anordnungen wie Kegeln suchen und gelangen so noch schneller zum gewünschten Bauteil.
Parametrisches Referenzmodell statt manuelles Klassifizieren
Mit der neuen Classification 2.0 können Ingenieure und Einkäufer einfach und schnell nach Norm- und Kaufteilen über alle Kataloge hinweg suchen. Im Gegensatz zur klassischen Klassifikation ist bei der Classification 2.0 keine aufwendige manuelle Vorarbeit notwendig. Für die einzelnen Klassen sind jeweils parametrische Referenzmodelle hinterlegt. So können bei der neuen Suchmethode neben der Bauteilklasse zum Beispiel auch Bohrlöcher mit ihrer jeweiligen Größe berücksichtigt werden.
Individualisierbares Tabellenlayout
Die Tabellen mit den jeweiligen Bauteilinformationen wurden für die PARTsolutions Version 11 komplett neugestaltet und um zusätzliche, hilfreiche Features erweitert. Das moderne Tabellenlayout kann individuell vom Nutzer eingestellt werden, wie u. a. die Tabellenhöhe. Ingenieuren und Einkäufern stehen mit der neuen PARTsolutions Version zwei Tabellentypen zur Auswahl: Die Bauteilinformationen können sowohl vertikal als auch horizontal anzeigt werden, wobei ein Wechsel der Ansicht mittels eines Klicks jederzeit schnell und komfortabel möglich ist. In der vertikalen Ansicht haben User zusätzlich die Möglichkeit, das jeweilige Bauteil in wenigen Schritten zu konfigurieren.
Filtermöglichkeit von Tabellenspalten
Darüber hinaus stehen mit der V11 neue Filtermöglichkeiten zur Verfügung. So können Nutzer erstmals in einer Tabelle nach Katalogspalten filtern, was ein Nacharbeiten innerhalb der Tabelle vereinfacht. Dabei werden in der Kopfzeile jeder Spalte Eingabefelder zum Filtern angezeigt. Mit wenigen Eingaben lassen sich die verfügbaren Varianten eingrenzen.
Konfiguration in der 3D Ansicht
Eine weitere Neuerung ist die Möglichkeit, direkt in der 3D Ansicht das jeweilige Bauteil zu konfigurieren. Nutzern werden in der 3D Bauteilvorschau Variablen zur Auswahl angeboten, so müssen die Werte nicht länger in der Tabelle gesucht werden.
Weitere Optimierungen der PARTsolutions Oberfläche, welche die Bedienung der Softwarelösung noch einfacher und intuitiver gestalten, sind unter anderem: Die variable Platzierung der Dockingfenster nach den individuellen Bedürfnissen des Nutzers sowie die Tooltip Hilfe, bei der wichtige Informationen zu Schaltflächen und Funktionen von PARTsolutions in Infokästen angezeigt werden.
PURCHINEERING 2.0: Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser!
Verwendet der Ingenieur eine neue Komponente eines nicht freigegebenen Lieferanten in seiner Konstruktion, erfährt der Einkauf dies normalerweise erst zu einem viel zu späten Zeitpunkt. Ein Intervenieren und Verwenden einer alternativen Komponente eines definierten Vorzugslieferanten ist dann kaum oder nur mit hohem Aufwand möglich. Dem Einkäufer bleibt normalerweise nichts anderes übrig, als diese Komponente zu beschaffen. Durch PURCHINEERING 2.0 werden Einkäufer bereits frühzeitig in den Entwicklungsprozess eingebunden: In PARTsolutions überwacht ein automatischer Service im Hintergrund sämtliche, ins PLM erstmals eingecheckte Teile und prüft, ob das neue Bauteil oder der Lieferant wirklich notwendig ist. Sollte die Neuanlage unberechtigt gewesen sein bzw. bereits eine freigegebene Alternative existieren, werden Ingenieur und Einkäufer innerhalb kürzester Zeit informiert, dass es sich möglicherweise um ein unnötiges Bauteil handelt bzw. dieses von einem bestehenden Lieferanten bezogen werden muss. Änderungen sind in dieser frühen Phase der Entwicklung noch schnell und problemlos möglich und sichern damit eine kurze Time-to-Market.
Weitere Informationen finden Sie in unserer PARTsolutions Broschüre oder unter: www.cadenas.de/strategisches-teilemanagement