Einbrüche in Wohnmobile sind leider keine Seltenheit. Umso wichtiger, einen vergleichsweise sicheren und unauffälligen Ort für Reisekasse, Pässe oder wertvolle Elektronik wie Mobiltelefone, Tablets und ähnliches zu suchen. Das Problem: Solche Orte sind in den meisten Fahrzeugen Mangelware.
Das neueste Produkt aus dem Haus Camperboards wartet nun mit einer besonderen Lösung für dieses Problem auf: Das Unternehmen hat einen Bausatz zusammengestellt, der den „doppelten Boden“ verschließbar macht. Ein solcher doppelter Boden findet sich im Wohnbereich der meisten Campingmobile. In der Regel handelt es sich dabei um ein im Boden eingelassenes Staufach, das mit einem Deckel oder einer Klappe verschlossen wird. Meist ist es recht klein dimensioniert und nicht für große Gegenstände geeignet – und verfügt damit über die idealen Maße für den Umbau in einen „self-made“ Safe.
Das Camperboards Set, mit dem sich die Umrüstung schnell bewerkstelligen lässt, besteht aus einem RFID-Schloss, einer ausführlichen Einbauanleitung und allen benötigten Kleinteilen – beispielsweise Unterlegplatten, Schrauben und einem Gegenlager, das für Luken ohne Scharnier benötigt wird.
Ein großer Vorteil der Funk-Technik: Sie ist unauffällig. Geöffnet und verschlossen wird das Schloss berührungslos mit Hilfe der Hersteller-App oder einer von drei mitgelieferten RFID- Karten. Von außen weist kein verräterisches Schlüsselloch auf den Schließmechanismus hin oder zieht die Aufmerksamkeit eines Diebes auf sich. Wolfgang Helldörfer, Gründer und Geschäftsführer von Camperboards: „Natürlich verwandelt unsere Lösung das Bodenfach nicht in einen einbruchssicheren Safe. Aber Diebe steigen meist nur kurz ein und nehmen mit, was sie finden. Schlösser zu überwinden ist zeitraubend und erhöht das Risiko, entdeckt zu werden. Deshalb gewinnt man mit unserem RFID-Schloss bereits massiv an Sicherheit.“
Betrieben wird das Schloss mit drei handelsüblichen 1,5-Volt-Batterien. Ein Batteriewechsel ist erst nach vielen Monaten nötig. Sind die Batterien einmal leer, braucht man keine Angst zu haben, dass man an seine Wertsachen nicht mehr herankommt: Das Schloss entriegelt sich in diesem Fall automatisch.
Der Einbau ist bei Klappen mit und ohne Scharnier gleichermaßen möglich und geht leicht von der Hand. Helldörfer: „Wer ein Regal vom Möbelhaus zusammenbauen kann, kann auch unser RFID-Schloss installieren. Wir nehmen den Einbau aber ebenso gern hier bei uns vor, wenn der Fahrzeugbesitzer vorbeikommt. Er trinkt bei uns einen Kaffee und kann schon nach wenigen Minuten weiterfahren – die Wertsachen sicher verstaut.“