Michael, für welche Aufgabenbereiche bist du bei Campudus zuständig?
Hauptsächlich übernehme ich Aufgaben aus kundenorientierten Bereichen. Dazu gehören in meinem Fall Vertrieb, Marketing, Kommunikation und Key Account Management. Zusätzlich beschäftige ich mich auch noch mit den Themen Geschäfts- und Produktentwicklung.
Das bedeutet, du kannst den Großteil deiner Aufgaben auch von zu Hause aus erledigen?
Ja, das ist richtig. Vertriebsmäßig bin ich lediglich ein- bis zweimal pro Monat unterwegs – aktuell ist das natürlich etwas anders. Corona-bedingt werden keine vor-Ort-Termine vereinbart, sodass ich seit März letzten Jahres zu 90 % von zu Hause aus arbeite. Im Büro findet man mich aktuell nur im Ausnahmefall zu wichtigen Anlässen.
Manfred, was sind deine Aufgaben bei Campudus?
Als Softwareentwickler kümmere ich mich um die Produktentwicklung unserer PIM-Software „GRUD“, vorwiegend im Backend. Außerdem bin ich für die Entwicklung diverser Kundenprojekte zuständig. Dabei nehme ich verschiedene Rollen ein: Projektmanager, Entwickler, Scrum Master oder auch Product Owner.
Erledigst du diese Aufgaben im Büro oder arbeitest du von zu Hause aus?
Ich bin aktuell zu 100 % im Homeoffice. Vor Corona würde ich sagen teils, teils. Für mich als Entwickler funktioniert diese flexible Arbeitsweise ganz gut.
Die Umstellung auf Homeoffice war für dich also nicht schwierig?
Die einzige Hürde war die nur mittelmäßige Internetverbindung bei mir zu Hause. Das hat sich mittlerweile aber deutlich gebessert. Ansonsten (…), die Ausstattung passt – meine Hardware stimmt mit der im Büro überein. Auch Tisch und Stuhl habe ich aus dem Büro.
»Bei Campudus gab es bereits vor Corona die Option, Homeoffice zu machen. Dabei ist es jedem freigestellt, wann und wie oft er ins Büro kommt. Ich bin normalerweise immer im Büro. Ich fühle mich dort sehr wohl – man ist tatsächlich auch mehr in Bewegung, wenn die Kollegen um einen herum sind und man bekommt etwas mehr auch von jedem mit« (Michael, CSO @Campudus).
Michael, wie war die Umstellung für dich?
Mein Arbeitsplatz zu Hause entspricht 1:1 meinem Büro-Arbeitsplatz, auch in ergonomischer Hinsicht. Jeder von uns hat ein volles Ausstattungspaket bekommen, damit sich die Umstellung auf Homeoffice so komfortabel wie möglich gestaltet. Generell sind wir alle mit Laptops ausgestattet und somit homeoffice-ready.
Wie schafft ihr es, trotz Homeoffice weiterhin mit allen Kollegen in Kontakt zu bleiben?
Manfred: Wir nutzen unser eigenes Meeting-Tool für Videocalls, sodass wir uns ad hoc, ohne aufwändiges Einladungssystem, einfach abstimmen können. Zusätzlich nutzen wir „Slack“-Channels, um uns in verschiedenen Konstellationen zu bestimmten Themen auszutauschen. Was natürlich fehlt, ist der Kaffeekücheneffekt im Büro. Wobei ab und zu auch auf einige von uns das Entwicklerklischee zutrifft: man spricht wenig, obwohl man den ganzen Tag voreinander sitzt (lacht).
Daniela, Manfred und Michael sind ja sozusagen „alte Hasen” bei Campudus. Du hingegen bist ganz neu im Team. Was sind deine Aufgaben bei Campudus und wie war der Einstieg für Dich unter den aktuellen „Corona-Bedingungen”?
Ich arbeite bei Campudus seit Dezember als Assistenz der Geschäftsführung. Zusätzlich übernehme ich Aufgaben aus den Bereichen Produktmanagement, Vertrieb und Marketing.
Das Onboarding verlief für mich ohne Probleme. Da unter den aktuellen Umständen eh nur wenige im Büro sind, war es während der Einarbeitungsphase möglich - unter Einhaltung der Corona-Sicherheitsmaßnahmen - auch mal vor Ort zu arbeiten. Was mir zusätzlich geholfen hat, ist unser „Daily“: ein tägliches Meeting - aktuell per Video -, bei dem jeder seine Highlights vom Vortag schildert und erklärt, welche Aufgaben im Tagesverlauf anstehen. Auf diese Weise konnte ich alle meine Kollegen von Anfang an kennenlernen und mich schnell in das Team eingewöhnen.
»Aber allgemein muss man wirklich sagen, dass Homeoffice bei uns sehr gut funktioniert, weil Max (Max Stemplinger, Geschäftsführer) diese Arbeitsweise unterstützt und bei allen auch die notwendige Vertrauensbasis vorhanden ist« (Manfred, Software Developer @Campudus).
Unterscheiden sich deine Tage im Homeoffice von denen, die du ab und zu im Büro verbringst?
Im Homeoffice spare ich mir die relativ lange Fahrzeit ins Büro, das ist wirklich angenehm. In der Mittagspause gehe ich dann ab und zu eine Runde laufen oder mache ein Nickerchen. Was ich gut finde, ist, dass durch unser „Daily“ unabhängig vom Arbeitsort eine gewisse Routine erhalten bleibt.
Michael, wie ist das bei dir? Hat sich an deinem Tagesablauf etwas geändert, seitdem du im Homeoffice bist?
Ich habe mir als Ausgleich angewöhnt, nachmittags ca. eineinhalb Stunden Sport zu machen und dafür abends lieber nochmal zu arbeiten. Nicht zu vernachlässigen ist auch die einfachere Gestaltung der Kleiderwahl: obenrum Business Casual, der Rest homeoffice-getreu in Jogginghose (lacht).
Manfred, hat sich bei dir auch etwas verändert? Und welches Outfit bevorzugst du im Homeoffice: Jeans oder Jogginghose?
Ich muss sagen, dass ich wesentlich später aufstehe. Bewegungstechnisch bin ich nicht ganz so sportlich unterwegs wie Michael, aber es hat sich mittlerweile ein täglicher Mittagsspaziergang mit meiner Freundin etabliert. Was die Outfitfrage betrifft: 100 % Jeans. Ich besitze tatsächlich gar keine Jogginghose.
Könnt ihr eine Aussage dazu treffen, wo ihr insgesamt lieber arbeitet und warum?
Manfred: Unabhängig von Corona bevorzuge ich eine gesunde Mischung, je nach Tätigkeit. Ein frisches Projekt benötigt mehr Austausch auf persönlicher Ebene. Ausschließlicher online-Kontakt funktioniert nur bei älteren Projekten.
Michael: Da stimme ich Manfred zu. Zu Hause kann ich wesentlich konzentrierter arbeiten. Wenn es aber um kreative Themen und gemeinsame Projekte geht, funktioniert der Austausch im Büro natürlich besser. Die Mischung macht ?s.
Daniela: Ich muss sagen, dass ich eigentlich lieber im Büro bin. Vor meinem Einstieg bei Campudus habe ich überwiegend von zu Hause aus an meiner Masterthesis gearbeitet, weshalb ich das neue Arbeitsleben im Büro wirklich genieße. Außerdem macht unsere Siebträgermaschine ziemlich guten Kaffee, was natürlich ein großer Pluspunkt für das Büro ist (lacht).
Abschließend natürlich auch an dich, Daniela, die alles entscheidende Frage: Jeans oder Jogginghose?
Meistens Jeans. In Jogginghose wird es schnell zu gemütlich, sodass es mir schwer fällt in den „Work Mode“ zu kommen.