Die Ablösung des bisherigen, überwiegend manuellen HERMA-Scorings zur Priorisierung von Projekten durch den Webservice gilt als besonderer Fortschritt. Dieser ermöglicht die direkte Kommunikation zwischen den zwei Computeranwendungen Can Do und SAP, um die wirtschaftliche Bedeutung der angefragten Projekte zu berechnen und abzubilden. Dabei überträgt die App von Can Do diverse Parameter zur Risikobetrachtung wie Nutzen in Euro, Wahrscheinlichkeit eines Ressourcenkonfliktes, strategische Bedeutung des Projektes, Amortisation etc. an SAP. Dort erfolgt die Berechnung der insgesamt fünf verschiedenen Scoring Werte, die wiederum an Can Do übertragen werden. Nach vollzogener Priorisierung gemäß der strategischen Bedeutung der einzelnen Anfragen werden diese anschließend in Can Do geplant.
„Insbesondere dann, wenn viele Projekte parallel geplant und umgesetzt werden, ist es von hohem Nutzen, von vornherein zu wissen, wo es voraussichtlich zu Einschränkungen kommt. Mit Can Do sehen wir sofort, wann wir die benötigten Ressourcen für die Umsetzung zur Verfügung stellen können und geben die Projekte dementsprechend kontrolliert frei“, erläutert Josef Marchner, CIO, Herma, den Mehrwert. Die gewonnene Transparenz erlaubt die fristgerechte Umsetzung der Serviceanforderungen gemäß geltenden Qualitätsstandards und ermöglicht, neue Anfragen und laufende Tätigkeiten der IT-Abteilung bestmöglich in Einklang zu bringen. Der vollständige Überblick über verfügbare Kapazitäten auf Knopfdruck in Can Do hat Erwartungshaltungen verändert und das gegenseitige Verständnis von Fachabteilungen und IT für die zeitliche Machbarkeit von Projekten deutlich verbessert. Seit 2018 steht der Webservice im Rahmen des Can Do Demand Managements auch anderen HERMA-Abteilungen zur Verfügung.