Spezielle Pigmente und Füllstoffe eingesetzt
Das Caparol Clean Concept beruht zudem auf einer speziellen Auswahl von Pigmenten und Füllstoffen. Diese ganzheitliche Rezepturoptimierung führt zu einer ausgeprägten Kapillarhydrophobie. So ist sichergestellt, daß Regenwasser nicht in die Oberfläche eindringen kann. Alle Produkte auf der Basis des Caparol Clean Concepts haben nach DIN EN 1061, Teil 1, eine Wasseraufnahme w < 0,1 kg/ m2/h0,5, was feuchtetechnisch die günstigste Klasse ist. Das Caparol Clean Concept setzt auf die Kapillarhydrophobie und nicht auf die Oberflächenhydrophobie, um die Verschmutzung von Fassaden möglichst gering zu halten. Ein zu starker Abperleffekt führt nach den Beobachtungen der Caparol-Forscher zu Flecken und Schmutzläufern, da stark hydrophobe Oberflächen nur partiell benetzt werden.
Bei der Umsetzung des Clean Concepts wurde auch die Nanotechnologie genutzt, indem Pigmente eingesetzt werden, die photokatalytisch wirken. So werden organische Schmutzpartikel durch natürliche Oxidation allmählich abgebaut. Diese ganzheitliche Rezepturoptimierung beim Caparol Clean Concept führt zu weniger Verschmutzung, dadurch langfristig sauberen Fassaden und somit zur Werterhaltung von Gebäuden. Besondere Beachtung fand in diesem Zusammenhang auch die Algen- und Pilzproblematik. So werden alle Bestandteile der Fassadenbeschichtungen, die das Prädikat „CCC“ tragen, so ausgesucht, daß sie keinen Nährboden für Pilze und Algen bilden. Auf der Basis des Caparol Clean Concepts hat Deutschlands größter Baufarbenhersteller bisher vier Produkte entwickelt: die Fassadenfarben AmphiSilan, ThermoSan und Amphibolin sowie den AmphiSilan-Fassadenputz.