Kinder oder Karriere? Vor dieser Frage stehen zahlreiche Beschäftigte. Vor allem für Kinder unter drei Jahren gibt es kaum Betreuungsangebote, denn ein Anspruch auf einen Kindergartenplatz besteht erst für Dreijährige. Damit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Amphibolin-Werke (DAW) diese Frage nicht belasten muß und sie möglichst bald wieder in den Beruf einsteigen können, hat Geschäftsleitungsvorsitzender Dr. Ralf Murjahn die qualifizierte Betreuung der Kleinen im Alter von sechs Monaten bis zu drei Jahren zur Chefsache erklärt. Resultat: Am 14. September öffnete die DAW-Kinderkrippe Im Seesengrund 8 in Ober-Ramstadt ihre Pforten. "Mit dem Bau dieser Einrichtung möchten wir unseren Teil zu einer familienfreundlichen Gesellschaft beitragen und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern helfen, Familie und Beruf besser zu vereinbaren", so Dr. Murjahn bei der Einweihung.
Die firmeneigene Kinderkrippe ist in das Gebäude des ehemaligen Bauernhofs "Eichhof", oberhalb des Caparol-FarbDesignStudios, eingezogen. Die Stadt Ober-Ramstadt hat die Trägerschaft für die Einrichtung übernommen, die von Claudia Meyer-Grünig geleitet wird. Sie ist seit 15 Jahren auch für die Betreuung und das pädagogische Konzept der Ackermann-Kindertagesstätte in Ober-Ramstadt verantwortlich.
Zunächst ist das Platzangebot in der Krippe auf zehn Kinder beschränkt, die von fünf Erzieherinnen im "Schichtbetrieb" betreut werden. So ist nicht nur gewährleistet, daß die Kleinen umfassend umsorgt werden, sondern auch, daß die Krippe arbeits- und familienfreundliche Betreuungszeiten anbieten kann (Montag bis Donnerstag von 7 bis 18 Uhr, freitags von 7 bis 16 Uhr).
Das Ziel lautete, den Kleinen ein kindgerechtes und behagliches Umfeld zu schaffen - einen Ort der Geborgenheit. Gleichzeitig haben die Eltern Gewißheit, daß ihre Kinder in ihrer Nähe gut aufgehoben sind, während sie selbst arbeiten. Das 145 Quadratmeter große Gebäude mit zwei Stockwerken wurde entkernt, saniert und energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Die Innenarchitektinnen Simone Hörr und Andrea Girgzdies vom FarbDesignStudio entwickelten das Farbkonzept für den Innenbereich. Simone Hörr war zudem für den Entwurf der Möbel und die Auswahl von Materialien verantwortlich.
Die Innenarchitektin, die vor vielen Jahren als Erzieherin gearbeitet hat, ist begeistert von dem Projekt und hat sich von Beginn an intensiv mit der entsprechenden Fachliteratur befaßt. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen die psychologischen und physiologischen Auswirkungen von Farbe auf das Wohlbefinden der Menschen. Gerade die ganz Kleinen erleben äußere Reize viel intensiver als Jugendliche und Erwachsene. Daher muß mit den Farben in ihrem Umfeld besonders sensibel umgegangen werden, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Die Räume sollen den Kindern Sicherheit und Geborgenheit vermitteln und außerdem ein Erfahrungsfeld für die Sinne sein. "Die Farben sollen eine Unbeschwertheit, Heiterkeit und Leichtigkeit vermitteln. Die Kinder werden vermutlich das erste Mal von ihren Eltern getrennt und brauchen eine Hülle, in der sie wachsen und sich unbeschwert entwickeln können", erläutert Innenarchitektin Hörr.
Die Ideen haben Simone Hörr und Andrea Girgzdies perfekt im Farbkonzept umgesetzt. Sie wählten helle, zarte Farbtöne aus dem Pastellbereich und setzten dazu einzelne Farbakzente. Es ist eine schlichte, harmonische Gestaltung mit schön abgestimmten Farbtönen und weichen Kontrasten entstanden. Unterschiedliche Stimmungen werden durch verschiedene Farbwelten erzielt: Jeder Raum in den zwei Stockwerken ist in einer anderen Farbe gehalten. Frische, kühle und anregende Farben stehen neben warmtonigen, die eine geborgene Raumatmosphäre vermitteln.
Empfangen werden die kleinen Gäste und ihre Eltern an der farbenfrohen Garderobe. Hier warten 15 Plätze, Holzkistchen in den Farben des Regenbogens, auf ihre kleinen Benutzer. Der Gruppenraum ist in einem Palazzoton gestrichen und anschließend mit einer Deco-Lasur in einem Apricoton lasiert, was ein zartes Farbspiel erzeugt. "Das läßt die Augen spazieren gehen und schafft Lebendigkeit", schwärmt Hörr. 15 kleine Hocker ohne Arm- und Rückenlehne (das ermöglicht eine aktive Sitzposition) nehmen das Thema "Regenbogen" auf. Sie sind jeweils in einer anderen Farbe lasiert. Ein mit Teppich ausgelegtes Podest als zweite Ebene im Raum lädt die Kleinen zum Klettern und Krabbeln ein, kann aber auch als Höhle zum Zurückziehen genutzt werden.
Ein weiterer Höhepunkt für die Kinder ist ein flexibles Spielhaus aus Ständern und Tüchern, das seine Entdecker als Kaufladen, Höhle oder Haus selbst gestalten können. Dank der Freiräume und der vielen Einsatzmöglichkeiten der Möbel können Kinder und Erzieherinnen die Raumgestaltung individuell verändern. So werden die Sinne der Kinder optimal angeregt. Im zartgrünen Bewegungsraum im ersten Obergeschoß mit einer Akzentwand in Blau-Türkis dürfen sich die Kleinen sportlich ausprobieren und austoben. Für erholsame Schläfchen zwischendurch laden im warmtonigen apricofarbenen Schlafraum kleine Betten und Wiegen mit Stoffhimmel ein. Die Stoffhimmel vermitteln Geborgenheit und nehmen dem Raum optisch an Höhe. Auch an die Gesundheit der Erzieherinnen wurde gedacht: Die Wickelkommode ist mit einer Treppe versehen, so daß die Kinder selbständig zu ihrem Wickelplatz hinaufklettern können. Küche und Bad wurden in frischen Farbtönen ausgeführt: So leuchtet die Küche in einem Maigrün, die Bäder prägt ein maritimer Farbklang aus zartem Grün und Blau.
Die Wände sind mit der organisch gebundenen Strukturfarbe MultiStructurStyle in feiner Körnung mit zartem Kreuzschlag aufgetragen und mit Deco-Lasur im Kreuzschlag lasiert. MultiStructurStyle läßt sich gut reinigen und ist emissionsminimiert und lösemittelfrei.
"Sicht- und tastbare Oberflächen vermitteln den Menschen nachhaltige Eindrücke", so die Innenarchitektin. Deshalb wird bei dieser Kinderkrippe besonderer Wert auf Material und Formen gelegt. Als Belag für den Boden wählte Simone Hörr geöltes Stäbchenparkett in Eiche aus nachhaltigem Anbau. Neben einer natürlichen Haptik vermittelt das Parkett den Kindern Standsicherheit und hat den Vorteil, daß kleine Kratzer gut ausgebessert werden können. Die Möbel aus hellem Holz (Birke-Multiplex) haben weiche Formen mit abgerundeten Ecken und spielerische Griffe, die in organischen Formen gehalten sind.
Die Farbgestaltung der Fassade in einem Gelbton mit weißen Bossierungen basiert auf den Wünschen von Dr. Ralf Murjahn. Die Bauleitung oblag DAW-Mitarbeiterin Petra Schmidt, die Putzarbeiten führte Henrich Bombala mit drei Auszubildenden des Anwendungstechnischen Zentrums aus. Die Lasuren wurden von Beate Ripka (FarbDesignStudio) gemeinsam mit den Lehrlingen aufgetragen.
Bei entsprechendem Wetter haben die Kinder und ihre Betreuer/innen die Möglichkeit, im schönen Außengelände zu spielen und so die Welt draußen zu entdecken. Und wenn es dennoch mal ein Wehwehchen gibt, ist der Weg zu ihnen nicht weit. Auch die Eltern werden die schönen Räume beim Bringen und Abholen genießen.
Die firmeneigene Kinderkrippe ist in das Gebäude des ehemaligen Bauernhofs "Eichhof", oberhalb des Caparol-FarbDesignStudios, eingezogen. Die Stadt Ober-Ramstadt hat die Trägerschaft für die Einrichtung übernommen, die von Claudia Meyer-Grünig geleitet wird. Sie ist seit 15 Jahren auch für die Betreuung und das pädagogische Konzept der Ackermann-Kindertagesstätte in Ober-Ramstadt verantwortlich.
Zunächst ist das Platzangebot in der Krippe auf zehn Kinder beschränkt, die von fünf Erzieherinnen im "Schichtbetrieb" betreut werden. So ist nicht nur gewährleistet, daß die Kleinen umfassend umsorgt werden, sondern auch, daß die Krippe arbeits- und familienfreundliche Betreuungszeiten anbieten kann (Montag bis Donnerstag von 7 bis 18 Uhr, freitags von 7 bis 16 Uhr).
Das Ziel lautete, den Kleinen ein kindgerechtes und behagliches Umfeld zu schaffen - einen Ort der Geborgenheit. Gleichzeitig haben die Eltern Gewißheit, daß ihre Kinder in ihrer Nähe gut aufgehoben sind, während sie selbst arbeiten. Das 145 Quadratmeter große Gebäude mit zwei Stockwerken wurde entkernt, saniert und energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Die Innenarchitektinnen Simone Hörr und Andrea Girgzdies vom FarbDesignStudio entwickelten das Farbkonzept für den Innenbereich. Simone Hörr war zudem für den Entwurf der Möbel und die Auswahl von Materialien verantwortlich.
Die Innenarchitektin, die vor vielen Jahren als Erzieherin gearbeitet hat, ist begeistert von dem Projekt und hat sich von Beginn an intensiv mit der entsprechenden Fachliteratur befaßt. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen die psychologischen und physiologischen Auswirkungen von Farbe auf das Wohlbefinden der Menschen. Gerade die ganz Kleinen erleben äußere Reize viel intensiver als Jugendliche und Erwachsene. Daher muß mit den Farben in ihrem Umfeld besonders sensibel umgegangen werden, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Die Räume sollen den Kindern Sicherheit und Geborgenheit vermitteln und außerdem ein Erfahrungsfeld für die Sinne sein. "Die Farben sollen eine Unbeschwertheit, Heiterkeit und Leichtigkeit vermitteln. Die Kinder werden vermutlich das erste Mal von ihren Eltern getrennt und brauchen eine Hülle, in der sie wachsen und sich unbeschwert entwickeln können", erläutert Innenarchitektin Hörr.
Die Ideen haben Simone Hörr und Andrea Girgzdies perfekt im Farbkonzept umgesetzt. Sie wählten helle, zarte Farbtöne aus dem Pastellbereich und setzten dazu einzelne Farbakzente. Es ist eine schlichte, harmonische Gestaltung mit schön abgestimmten Farbtönen und weichen Kontrasten entstanden. Unterschiedliche Stimmungen werden durch verschiedene Farbwelten erzielt: Jeder Raum in den zwei Stockwerken ist in einer anderen Farbe gehalten. Frische, kühle und anregende Farben stehen neben warmtonigen, die eine geborgene Raumatmosphäre vermitteln.
Empfangen werden die kleinen Gäste und ihre Eltern an der farbenfrohen Garderobe. Hier warten 15 Plätze, Holzkistchen in den Farben des Regenbogens, auf ihre kleinen Benutzer. Der Gruppenraum ist in einem Palazzoton gestrichen und anschließend mit einer Deco-Lasur in einem Apricoton lasiert, was ein zartes Farbspiel erzeugt. "Das läßt die Augen spazieren gehen und schafft Lebendigkeit", schwärmt Hörr. 15 kleine Hocker ohne Arm- und Rückenlehne (das ermöglicht eine aktive Sitzposition) nehmen das Thema "Regenbogen" auf. Sie sind jeweils in einer anderen Farbe lasiert. Ein mit Teppich ausgelegtes Podest als zweite Ebene im Raum lädt die Kleinen zum Klettern und Krabbeln ein, kann aber auch als Höhle zum Zurückziehen genutzt werden.
Ein weiterer Höhepunkt für die Kinder ist ein flexibles Spielhaus aus Ständern und Tüchern, das seine Entdecker als Kaufladen, Höhle oder Haus selbst gestalten können. Dank der Freiräume und der vielen Einsatzmöglichkeiten der Möbel können Kinder und Erzieherinnen die Raumgestaltung individuell verändern. So werden die Sinne der Kinder optimal angeregt. Im zartgrünen Bewegungsraum im ersten Obergeschoß mit einer Akzentwand in Blau-Türkis dürfen sich die Kleinen sportlich ausprobieren und austoben. Für erholsame Schläfchen zwischendurch laden im warmtonigen apricofarbenen Schlafraum kleine Betten und Wiegen mit Stoffhimmel ein. Die Stoffhimmel vermitteln Geborgenheit und nehmen dem Raum optisch an Höhe. Auch an die Gesundheit der Erzieherinnen wurde gedacht: Die Wickelkommode ist mit einer Treppe versehen, so daß die Kinder selbständig zu ihrem Wickelplatz hinaufklettern können. Küche und Bad wurden in frischen Farbtönen ausgeführt: So leuchtet die Küche in einem Maigrün, die Bäder prägt ein maritimer Farbklang aus zartem Grün und Blau.
Die Wände sind mit der organisch gebundenen Strukturfarbe MultiStructurStyle in feiner Körnung mit zartem Kreuzschlag aufgetragen und mit Deco-Lasur im Kreuzschlag lasiert. MultiStructurStyle läßt sich gut reinigen und ist emissionsminimiert und lösemittelfrei.
"Sicht- und tastbare Oberflächen vermitteln den Menschen nachhaltige Eindrücke", so die Innenarchitektin. Deshalb wird bei dieser Kinderkrippe besonderer Wert auf Material und Formen gelegt. Als Belag für den Boden wählte Simone Hörr geöltes Stäbchenparkett in Eiche aus nachhaltigem Anbau. Neben einer natürlichen Haptik vermittelt das Parkett den Kindern Standsicherheit und hat den Vorteil, daß kleine Kratzer gut ausgebessert werden können. Die Möbel aus hellem Holz (Birke-Multiplex) haben weiche Formen mit abgerundeten Ecken und spielerische Griffe, die in organischen Formen gehalten sind.
Die Farbgestaltung der Fassade in einem Gelbton mit weißen Bossierungen basiert auf den Wünschen von Dr. Ralf Murjahn. Die Bauleitung oblag DAW-Mitarbeiterin Petra Schmidt, die Putzarbeiten führte Henrich Bombala mit drei Auszubildenden des Anwendungstechnischen Zentrums aus. Die Lasuren wurden von Beate Ripka (FarbDesignStudio) gemeinsam mit den Lehrlingen aufgetragen.
Bei entsprechendem Wetter haben die Kinder und ihre Betreuer/innen die Möglichkeit, im schönen Außengelände zu spielen und so die Welt draußen zu entdecken. Und wenn es dennoch mal ein Wehwehchen gibt, ist der Weg zu ihnen nicht weit. Auch die Eltern werden die schönen Räume beim Bringen und Abholen genießen.
