Ein Grund für den viel zu hohen Verbrauch lag offenkundig an den Außenwänden des Erdgeschosses. Sie bestanden nur aus 24 Zentimeter dickem Mischmauerwerk aus Steinen von Trümmergebäuden, im Giebeldreieck sogar nur 11,5 Zentimeter dick. So ging die damals junge Familie nur kurze Zeit nach dem Einzug 1981 mutig an die Renovierung der Fassade mit einem Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) von Caparol heran. Da sich der neue Eigner mit Wärmeschutz auskannte, legte er gleich Priorität auf energetisch wirksame Maßnahmen. Zunächst wurde die Fassade mit einem Wärmedämm-Verbundsystem versehen. Zum Einsatz kamen acht Zentimeter dicke Polystyrol-Dämmplatten und eine mineralische Putzbeschichtung. Noch im gleichen Jahr wurde der Heiz- durch einen Niedertemperaturkessel mit Außentemperatursteuerung ersetzt. Diese und weitere Maßnahmen führten zu einer deutlichen Reduzierung des Ölbedarfs. Die Bilanz nach 25 Jahren belegt nunmehr, dass der Heizölbedarf praktisch auf die Hälfte reduziert wurde. Die jährlich benötigte Ölmenge liegt jetzt unter 2000 Liter, der Tankwagen braucht nur alle zwei Jahre zu kommen. Gegenüber dem ursprünglichen Zustand konnte so diese stattliche Summe von 15.360 Euro an Heizkosten eingespart werden. Eine mögliche Verzinsung des eingesparten Geldes gar nicht berücksichtigt.
Außer dem gesparten Betrag ergaben sich noch weitere Vorteile wie eine deutliche Energieeinsparung und eine Verbesserung des Behaglichkeitsempfindens in den Räumen. Die Wände strahlen auch im härtesten Winter keine Kälte ab. Selbst als die Heizung einmal zwei Tage ausfiel, war die Absenkung der Raumtemperatur nur minimal. Und im Sommer freut sich die Familie über eine angenehme Kühle im Haus. Als weitere erfreuliche Nebenerscheinung gilt die Entlastung der Umwelt von Schadgasen.
Als besonders leistungsfähige Fassadendämmplatte für Energieeinsparung und Klimaschutz hat sich die Capatect-Dalmatinerplatte bewährt (www.caparol.de).
Sie kombiniert die Vorteile von weißem und grauem Polystyrol-Hartschaum und wird nach einem völlig neuartigen Verfahren hergestellt. Die Dämmplatte von Caparol führt durch ihre Vorzüge zu einer wesentlichen Verbesserung in der modernen Dämmtechnik. Sie ist in die Wärmeleitgruppe 035 eingestuft. Damit ist ihre Dämmleistung um 12,5 Prozent höher als die einer Standard-Polystyrol-Hartschaumplatte. Je nach Anforderung kann dieser Vorteil dazu genutzt werden, um eine stärkere Dämmwirkung zu erreichen oder die Dicke der Dämmschicht zu reduzieren. Es gibt die neue Dämmplatte optional auch in der elastifizierten Variante 160 E.
Die Dalmatiner-Fassadendämmplatte läßt sich sicher und rationell verarbeiten, auch bei hohen Temperaturen. Ihre thermische Unempfindlichkeit sorgt für eine hohe Formstabilität. Selbst bei direkter Sonnenbestrahlung heizt sich die Dämmplatte nur unwesentlich auf – weder beim Verlegen an der Wand noch beim Lagern im Paket. Dadurch ist eine möglicherweise nachhaltige Schrumpfung oder Schüsselung frisch verlegter Dämmplatten praktisch ausgeschlossen.
Die neue Dämmplatte verhindert darüber hinaus, daß der frische Kleber durch Temperatur bedingte Plattenverformung unnötig belastet wird. Somit ist das aufwendige Verschatten von Gerüsten überflüssig.
Dalmatiner-Fassadendämmplatten sind Bestandteil des Capatect WDVS B. Sie entsprechen der Brandschutzklasse B 1, sind blockgeschäumt, grau-weiß gesprenkelt, abgelagert, schwundfrei, form- und alterungsbeständig, diffusionsfähig sowie toxikologisch unbedenklich und formaldehydfrei. Es gibt sie standardmäßig mit stumpfen Kanten in den Abmessungen 100 x 50 cm und in 14 Dicken von 10 bis 200 Millimetern. Sonderdicken sind auf Anfrage bei ausreichendem Mengenbedarf möglich. Ausführliche Informationen zu Energieeinsparung und Klimaschutz gibt es unter www.daemmoffensive.de.