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Caparol Farben Lacke Bautenschutz GmbH Roßdörfer Str. 50 64372 Ober-Ramstadt, Germany http://www.caparol.de/
Contact Dipl.-Ing. Architekt Hermann Brockmann +49 5533 934446

Schalldämpfer für Call-Center

CapaCoustic Melapor sorgt für angenehme Raumakustik

(PresseBox) (Ober-Ramstadt, )
Dass man beim Stichwort Urlaub automatisch auch an TUI denkt, ist gewiss kein Zufall. 1968 ist die Touristik Union International aus dem Zusammenschluss dreier Reiseveranstalter hervorgegangen. Für ihren zuvorkommenden, stets freundlichen Beratungsservice ist die TUI bekannt. Darauf vertrauen auch die angeschlossenen Reisebüros. Ihre Anfragen nimmt ein auf gut 300 Mitarbeiter angewachsenes Serviceteam in einem top-modernen Call-Center in Hannover entgegen: Die Großraumbüros wurden unlängst im Rahmen einer umfassenden Modernisierung mit einem neuartigen Akustiksystem von Caparol schallschutztechnisch optimiert.

Unkompliziert, professionell und schnell - viele Reisebüros schätzen die Serviceidee, die Urlaubswünsche ihrer Kunden telefonisch durchzugeben. Damit die fernmündliche Beratung zur gewünschten Buchung führt, sind Einfühlungsvermögen und eine sympathische Telefonstimme gefragt. "Freundlichkeit ist das oberste Gebot beim Kundendienst oder Verkaufsservice am Telefon", beschreibt Angelika Röpcke von der Deutschen Presseagentur (dpa) die Kardinaltugenden der "Call-Center-Agenten" (kurz: CCA). Auf regelmäßige Mitarbeiterschulungen legt der Reiseveranstalter TUI daher großen Wert.

Konzentriert telefonieren

Es ist fürwahr kein leichter Job, den ein CCA zu bewältigen hat – zumal sie oder er die meiste Zeit des Arbeitstages mit einigen Dutzend Kolleginnen und Kollegen in einem Großraumbüro verbringt. Zwischen 50 und 100 Anrufe gehen an einem 8-Stunden-Tag pro Call-Center-Platz ein. Bundesweit sind über 300.000 Arbeitsplätze Call-Centern zuzurechnen.

Dass Urlaub Arbeit macht, liegt auf der Hand. So unterschiedlich die Anliegen der Privatreisenden sind, so anspruchsvoll sind ihre Erwartungen, die sie an ihr Reisebüro vor Ort stellen – und umso professioneller muss die Beratung sein, die das Call-Center den Reisebüros als Dienstleistung bietet. Zur Auftragsannahme und -abwicklung stellt die TUI ihren CCA modernste Technologie nebst Computerunterstützung zur Verfügung. Im Gespräch mit den Mitarbeitern der Reisebüros gilt das Prinzip der kurzen Entscheidungswege: "Umbuchungs-, Upgrade- oder Sonderwünsche, die der Rücksprache bedürfen, werden nach Möglichkeit sofort geklärt. Schnelligkeit ist ein wesentliches Argument, das für unser Call-Center als Servicegeber spricht", sagt Nicola Torp, Geschäftsführerin der TUI Vertrieb & Service GmbH in Hannover. Unter ihrer Regie und Verantwortung beraten rund 300 Call-Center-Agenten die angeschlossenen Reisebüros über Buchungsmöglichkeiten in Ferienparadiesen auf der ganzen Welt.

Interessenausgleich wichtig Die Kunst der Geschäftsleitung besteht darin, für die Call-Center-Agenten angenehme und zugleich für das Unternehmen rentierliche Arbeitsbedingungen zu schaffen. Bei der Einrichtung und Ausstattung von Call-Centern wirkt auf Wunsch die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft in Hamburg (kurz VBG) mit. In einem Pilotprojekt hat die VBG diverse Call-Center eingehend untersucht. Mittlerweile verfügen die Hanseaten über ein profundes Praxiswissen, so dass konkrete Empfehlungen für die Planung und Einrichtung ausgesprochen werden können (ausführlich im Internet: www.ccall.de). Dabei spielt naturgemäß der Mitarbeiterschutz vor Störgeräuschen eine wesentliche Rolle.

Verbesserung der Raumakustik

"Wer hauptberuflich telefoniert, braucht eine ruhige Umgebung, um sich dem Anliegen des Anrufers mit gebotener Aufmerksamkeit widmen zu können. Unnötige Ablenkungen gilt es zu vermeiden, da sie unangenehme Missverständnisse nach sich ziehen können", weiß Dipl-Ing. Hermann Brockmann. Die Voraussetzungen für höchste Effizienz am Arbeitsplatz zu schaffen, ist seiner Meinung nach eine Frage präziser objektspezifischer Planung. Der aus Halle/Weser stammende Architekt und Malermeister ist zugleich Planer und Objektberater für den in Hessen beheimateten Bauzulieferer Caparol.

Schallausbreitung eingedämmt

"In Schallschutzfragen unterscheiden wir zwischen Außengeräuschen, die beispielsweise von einer vis-à-vis gelegenen Baustelle herrühren können, und der allgemeinen Geräuschkulisse, wie sie in einem voll besetzten Call-Center herrscht. Gegen Baulärm und ähnliche vorübergehende Störungen von außen schirmt eine schallschützende Fassadendämmung einschließlich moderner Schallschutzfenster ab; gegen einen konzentrationsgefährdenden Schallpegel im modernen Großraumbüro ist eine Ausstattung der Decken und Wände mit hochgradig absorbierenden Schallschutzelementen zu empfehlen", führt Hermann Brockmann aus. Für den Umbau zweier Etagen im angemieteten Verwaltungsgebäude der TUI zu einem modernen Call-Center hat er die Schalldämmung konzipiert und ihre Umsetzung durch den Hannoveraner Malereibetrieb Grube vor Ort begleitet.

Gesetzliche Bestimmungen verschärft

Bislang gelten für Großraumbüros und Call-Center das Arbeitsschutzgesetz und die Arbeitsstättenverordnung. Bei überwiegend geistiger Tätigkeit soll der Beurteilungspegel am Arbeitsplatz 55 dB(A) nicht überschreiten – ein Anhaltspunkt, der näherungsweise normaler Gesprächslautstärke entspricht. Bei Arbeiten mit Maschinen – zum Beispiel in Reparaturwerkstätten und vergleichbaren Gewerbehallen – erhöht sich dieser Grenzwert auf bis zu 85 dB(A). Dazu muss man wissen: Hörschäden und weitere Beeinträchtigungen des Wohlbefindens und der Gesundheit sind ab etwa 85 dB(A) möglich, sofern die übermäßige Beschallung von Dauer ist.

Anfang März 2007 trat eine neue Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutz-Verordnung (LärmVibrationsArbSchV) in Kraft. Damit sollen die EG-Richtlinien 2002/44/EG (Vibrationen) und 2003/10/EG (Lärm) in nationales Recht umgesetzt werden. Unternehmen müssen sich seither auf verschärfte Anforderungen zum Schutz ihrer Beschäftigten vor Lärm und Vibrationen einstellen. Im Vergleich zu den bisherigen Regelungen fallen die tolerierten Lärmgrenzwerte deutlich niedriger aus. Zudem wird der Arbeitgeber verpflichtet, Gefährdungen seiner Beschäftigten durch Lärm und Vibrationen mittels geeigneter Messmethoden zu ermitteln und so weit wie möglich zu vermeiden. Maßgeblich ist hierfür das Arbeitsschutzgesetz, dessen Anforderungen sich mit den neu entwickelten CapaCoustic Melapor-Dämmelementen elegant erfüllen lassen – auch bei nachträglichem Umbau.

Gesucht und gefunden

Lange Zeit hatte die Facility Management-Leitung der TUI-Dienstleistungsgesellschaft mbH (TDG) nach einem sowohl praxistauglichen als auch bezahlbaren Dämmkonzept für Call-Center gesucht. Fündig wurde man nach einem ausführlichen Marktscreening bei Caparol: Das forschungs- und entwicklungsfreudige Unternehmen aus Ober-Ramstadt/Hessen befasste sich seit einiger Zeit mit einem innovativen Akustik-System, das den Wünschen der TDG-Verantwortlichen entgegenkam. Ein Termin zur Präsentation in der TUI-Hauptverwaltung wurde kurzfristig anberaumt, denn eine geeignete Innenraum-Schalldämmung war für das geplante Call-Center in Hannover bis dahin noch nicht in Sicht. Muster der neuen CapaCoustic Melapor-Schalldämmung bestätigten den ersten positiven Eindruck, dass die geschäumten Melaminharz-Elemente alle Erwartungen erfüllen: Eine gedämpfte Geräuschkulisse gilt als zentrale Voraussetzung, um die Stimmbänder der eingesetzten Mitarbeitern zu schonen. Dazu müssen die beim Telefonieren extrem störenden Nachhallzeiten durch eine raumspezifische Schalldämmung so weit wie irgend möglich verkürzt werden. Schließlich soll im Call-Center eine entspannte, konzentrationsförderliche Arbeitsatmosphäre herrschen. Das war den Verantwortlichen der TDG bewusst – weshalb sie sich nach sorgfältigem Vergleich verschiedener Konzepte für die neu entwickelten Dämmplatten CapaCoustic Melapor von Caparol entschieden.

Wirtschaftlich und praxistauglich

Da es sich bei der Call-Center-Fläche um eine Fremdimmobilie handelt, musste eine bauphysikalisch überzeugende, zugleich aber auch wirtschaftlich darstellbare Lösung der Schallproblematik gefunden werden. Die Schalldämmung sollte sich in das gegebene Ambiente harmonisch einfügen und - falls das Call-Center in einigen Jahren umziehen müsste - ohne großen Aufwand wieder zu entfernen sein. Letzteres erschien schon deshalb wünschenswert, weil im Zuge des im Sommer 2007 abgeschlossenen Umbaus vormals vorhandene Trennwände entfernt worden waren. Sie müssen jedoch an ihren ursprünglichen Platz zurückkehren, falls der Gebäudeeigentümer dies wünscht. "Daher kam für uns nur ein modulares System zu moderaten Preisen in Betracht", hebt Reinhold Hipp, Bereichsleiter Facility Management der TDG, hervor.

Renommierter Verarbeiter

Die Planung der Ausführungsdetails oblag Dipl.-Ing. Architekt Hermann Brockmann. Den Auftrag zur Ausführung der Akustikdämmung und Innenraumgestaltung vergab die TDG an den Hannoveraner Malereibetrieb Grube (www.grube-maler.de), der mit rund 120 Mitarbeitern zu den großen und erfahrenen Unternehmen des niedersächsischen Malerhandwerks zählt. Neben Schallschutzmaßnahmen führt der gewachsene Handwerksbetrieb alle klassischen Malerarbeiten, Betonsanierungen, Wärmedämmverbundsysteme, Fassadenreinigungen und -beschichtungen, Bodenbelagsarbeiten, Fußbodenbeschichtungen, Spritzlackierungen, Restaurationsarbeiten und Gebäudebeschriftungen aus. Dafür steht den Maler- und Lackierermeistern nebst Gesellen bei Bedarf eine firmeneigene Lackiererei zur Verfügung. "Mit Caparol arbeiten wir seit vielen Jahren überaus erfolgreich zusammen - ob es um Routinearbeiten oder um die praxisgerechte Ausgestaltung anspruchsvoller Projekte geht. Innovationen wie CapaCoustic Melapor beweisen immer wieder, wie wichtig die Werkstoffforschung und –entwicklung der Industrie für die tägliche Arbeit eines modernen Malerunternehmens ist. Aus geschäumtem Melaminharz flexible Schallschutzelemente für Call-Center, Großraumbüros und andere frequentierte Räumlichkeiten herzustellen, wäre jedenfalls ohne das Expertenwissen von Caparol und die Fähigkeit, theoretische Erkenntnisse in praxistaugliche Produkte umzumünzen, kaum geglückt", betont Jost Grund, Technischer Leiter beim Malereibetrieb Grube in Hannover.

Die Kunst der Deckenfuge

Insgesamt wurden auf 800 m² Fläche 1.600 kassettenförmige Melapor-Elemente angebracht; 650 m² davon im Deckenbereich und 150 m² an Wänden und Fluren. Damit das Deckenbild mit dem räumlichen Gesamteindruck harmonisch verschmilzt, haben sich Caparol und der Malereibetrieb Grube in enger Zusammenarbeit mit dem Projektverantwortlichen Reinhardt Meinhart von der TDG etwas einfallen lassen: Der gewünschte kassettenartige Charakter der Deckenbekleidung wird über den Arbeitsplätzen durch eine allseits um die Melapor-Quadrate verlaufende Fuge dezent betont. Durch diesen Kunstgriff gewinnt der Raum scheinbar an Weite, die Mitarbeitern fühlen sich freier, wohler und arbeiten dadurch konzentrierter. Auch akustisch ist die Fuge vorteilhaft: "Nachträgliche Messungen haben gezeigt, dass die Nachhallzeiten im Call-Center durch die sauber ausgeführten, exakt 5 cm breiten Fugen zwischen den Schallschutz-Elementen nochmals verkürzt werden konnten", freut sich Hermann Brockmann über die gelungene Ausführung.

Wie gut die CapaCoustic Melapor-Dämmung die Geräusche dämpft, können die Beschäftigten nunmehr tagtäglich erleben. Wer einen authentischen Höreindruck am Telefon erhalten möchte, ruft am besten selbst bei TUI in Hannover an. Tipp: Bei dieser Gelegenheit kann man in aller Ruhe gleich den nächsten eigenen Urlaub buchen. Die freundlichen Call-Center-Agenten sind auf alle Reisewünsche eingestellt!

Fest verklebt oder frei schwebend Den neuen High-Tech-Schaumstoff made by Caparol zeichnet ein außergewöhnlich hohes Schallabsorptionsvermögen aus. Ihre Schall dämpfende Wirkung entfalten CapaCoustic Melapor-Elemente bereits bei einer Belegung der Wand- und/oder Deckenflächen zu 30 bis 40 Prozent. Das macht den leichten, griffsympathisch weichen Schallabsorber für Büro-, Gewerbe- sowie Industrieanwender technisch wie auch wirtschaftlich gleichermaßen interessant. Das Brandverhalten entspricht den Anforderungen der Klasse B1 gemäß DIN 4102-1; damit gilt CapaCoustic Melapor als "schwer entflammbar". Die trageleichten Elemente können sich nicht statisch aufladen und ziehen daher keinerlei Staubpartikel an; ein Verstopfen der feinen Poren ist insofern ausgeschlossen. Die Montage kann nahezu überall im Raum durch Kleben oder Abhängen erfolgen. Passend zum jeweiligen Innenraum-Design stehen verschiedene Ausführungen zur Wahl: CapaCoustic Melapor-Panel: glatt mit Fase, als Welle oder Brekki sowie CapaCoustic Melapor-Baffle: in Form einer Elipse, als Rechteck oder Kreis. Besonders erwähnenswert ist die Möglichkeit, CapaCoustic Melapor-Elemente farbig zu gestalten. Hierfür kommt eine Spritzbeschichtung mit CapaTrend Innenfarbe in Betracht, die über die Caparol-Farbtonkarte 3D plus abtönbar ist. Oder – um es mit Shakespeare zu sagen: "Wie es euch gefällt!"

Achim Zielke, Caparol

Adressenspiegel

Auftraggeber TUI-Dienstleistungsgesellschaft mbH Karl-Wiechert-Allee 4 30625 Hannover Fon 05 11/5 66 13 38 Fax 05 11 5 66 45 75 E-Mail annkathrin.reiner@tui.com Web www.tui-group.com

Objektanschrift TUI Vertrieb & Service GmbH Geschäftsführung Frau Nicola Torp Im Heidkampe 9 30659 Hannover Fon 05 11/5 67 41 10 Fax 05 11/5 67 93 41 10 E-Mail nicola.torp@tui.de Web www.tui-group.com

Verarbeiter Grube Malereibetrieb Jost Grund, Maler- und Lackierermeister Technischer Leiter Vinnhorster Str. 137 30419 Hannover Fon 05 11/2 78 98-17 Fax 05 11/2 78 98-50 E-Mail grund@grube-maler.de

Allgemeine Schallschutz-Informationen Verwaltungs-Berufsgenossenschaft gesetzliche Unfallversicherung Körperschaft des öffentlichen Rechts Deelbögenkamp 4 22297 Hamburg Tel. 0 40/51 46-0 Fax 0 40/51 46-21 46 E-Mail: HV.Hamburg@vbg.de Web www.ccall.de

Caparol Farben Lacke Bautenschutz GmbH

Die Caparol-Firmengruppe (Ober-Ramstadt) ist in Deutschland, Österreich und der Türkei Marktführer auf dem Gebiet der Bautenanstrichmittel. In Europa befindet sich das Unternehmen bei Baufarben nach großen internationalen Konzernen auf Platz drei . Zur Caparol-Gruppe gehören die Marken Caparol (Farben, Lacke, Lasuren, Putze für den dekorativen Bereich), Disbon (bauchemische Produkte für Boden, Dach, Beton und Gewässerschutz), Capatect (Wärmedämm-Verbundsysteme zur Energieeinsparung) und Alpina (Farben für den Heimwerker). Das bekannteste Produkt ist Alpinaweiß - Europas meistgekaufte Innenfarbe.

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