Auf der Suche nach der hässlichsten Wand wurde das Silo zum Sieger erklärt, aber bevor Markus Genesius loslegen konnte, waren einige Vorarbeiten nötig. Der zuständige Maler André Bannasch aus Verden musste die Wand vom Pilzbefall befreien und den Beton teilweise instand setzen, um dann die weiße Beschichtung als Grund für das Wandtattoo aufbringen zu können. Wegen der großen Fläche und den verschiedenen Anforderungen beriet sich André Bannasch mit dem für das Gebiet zuständigen Caparol-Außendienstmitarbeiter Kai Reefmann. Die Entscheidung fiel auf drei Caparol-Produkte.
Dem Pilzbefall wollten sie mit FungiGrund beikommen. Mit diesem desinfizierenden Tiefgrund zur Reinigung werden schon befallene, poröse und saugfähige Flächen von Algen, Pilzen und Schimmel befreit - sowohl außen als auch innen. Für die Ausbesserungsarbeiten am Beton war Disbocret 507 MultiTec-Mörtel die beste Wahl. Mit dem schnell härtenden Instandsetzungsmörtel mit aktivem Korrosionsschutz wird Betongrund in einem Arbeitsgang reprofiliert. Der Mörtel kann ohne Haftbrücke verarbeitet und schnell wieder überarbeitet werden - auch an senkrechten Flächen und Decken. Nach diesem Arbeitsgang musste die Wand nur noch endbeschichtet werden. Dafür nahm André Bannasch Muresko SilaCryl. Die matte Fassadenfarbe mit mineralischen Charakter ist hoch diffusionsfähig und schlagregendicht. Auf der Basis von silanisiertem Reinacrylat kam hiermit nochmals ein nachhaltiger Schutz vor Algen und Pilzen auf die Wand.
Nachdem die relevanten Flächen vollständig vorbereitet waren, kam Markus Genesius zum Zug: Für 300 Quadratmeter Fläche verbrauchte er stolze 250 Sprühdosen. Die Verdener freut es: Denn nun schauen sie nicht mehr täglich auf eine verwitterte Betonwüste, sondern auf ein echtes Kunstwerk eines angesehenen Künstlers.