Der repräsentative Querschnitt bildet die Althäuser jeweils im Ist-Zustand vor der WDVS-Modernisierung ab und schlägt dann drei Gestaltungs-Alternativen vor, die nach den Kriterien „Basic“, „Economy“ und „Premium“ geordnet sind. Im Anforderungs-Spektrum „Basic“ werden ausschließlich dekorative Farbharmonien für die WDVS-Fassaden abgebildet. Bei „Economy“ werden weitere Gestaltungsmöglichkeiten mit Zierprofilen, Flachverblendern und anderen Werkstoffen in die Entwürfe eingebracht. Der Bereich „Premium“ empfiehlt zusätzliche bauliche Veränderungen wie zum Beispiel das Ersetzen von Glasbausteinen, die unerwünschte Wärmebrücken erzeugen, das Anwenden von Bossenelementen, Natursteinsockeln und Holzverkleidungen, das Aufbringen von Dachbeschichtungen sowie je nach Haustyp weitere architektonisch optimierende Maßnahmen.
Zu den Gestaltungsbeispielen gibt es darüber hinaus Amortisationsberechnungen, in die auch die Kosten für eine Dach- und Kellerdeckendämmung einfließen. Ohne die Nutzung öffentlicher Fördergelder – eine zusätzliche Möglichkeit, auf die jeweils hingewiesen wird – ergeben sich dabei Zeiträume von sieben bis 15 Jahren, in denen sich die Investition durch eingesparte Heizenergie bezahlt gemacht hat. Zugrunde gelegt wird hier ein WDVS-Quadratmeterpreis, der inklusive aller Nebenkosten bei bis zu 150 Euro liegt.
Die Beratungshilfe enthält ferner eine 20seitige Broschüre mit dem Titel „Fassaden gestalten“ sowie eine WDVS-Verarbeitungsanleitung. Außerdem stellt sie jeweils fünf Checklisten inklusive Aufmaßbögen bereit, anhand derer die Arbeit begleitender Gewerke erfaßt werden kann – zum Beispiel für Dachüberstand, Fallrohre, Vordächer, Fensterläden, Handläufe, Markisen, Außenlampen und -schalter. Ein Glossar mit Erklärung der wichtigsten Fachbegriffe rund um WDVS komplettiert die Beratungs- und Verkaufshilfe. Sie ist unter dem Stichwort „WDVS-Ideenkatalog“ für 49 Euro Schutzgebühr inklusive Mehrwertsteuer erhältlich bei Caparol Farben Lacke Bautenschutz