Auf rund 300 Quadratmetern zeigt die Ausstellung "Harter Stoff: Carbon - das Material der Zukunft" im Bereich des Zentrums Neue Technologien (ZNT) des Deutschen Museums in München die Möglichkeiten, die in diesem Werkstoff stecken. Bis dato haben bereits 140.000 Besucher die Gelegenheit genutzt, eines der spannendsten neuen Materialien kennen zu lernen.
Das Interesse reichte weit über die Region und Deutschland hinaus: So informierte sich ein Museumsscout aus New York vor Ort über die Aufbereitung des Themas Faserverbundwerkstoffe für die breite Öffentlichkeit. Auch das Team eines koreanischen Fernsehsenders filmte in der Sonderausstellung, um den heimischen Zuschauern den "harten Stoff" näher zu bringen.
Das Spitzencluster organisierte bisher rund 100 angemeldete Einzelführungen, dazu kommen "Red-Dot"-Führungen des Deutschen Museums, die MAI Carbon mit angeboten hat. Die Führungen wurden von Schüler und Studenten, aber auch Designern, fachverwandten Firmen, Unternehmensberatungen und anderen interessierten Gruppen genutzt.
Weitere Informationen: www.deutsches-museum.de/ausstellungen/sonderausstellungen/
Über MAI Carbon:
An der Spitzenclusterinitiative MAI Carbon des Carbon Composites e.V. (CCeV) beteiligen sich Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie unterstützende Organisationen aus der Region München-Augsburg-Ingolstadt. Gründungspartner von MAI Carbon sind die Unternehmen Audi, BMW, Premium AEROTEC, Airbus Helicopters, Voith und die SGL Group, sowie die IHK Schwaben, der Lehrstuhl für Carbon Composites (LCC) der TU München und der CCeV. Alle beteiligten Partner agieren auf dem Technologiefeld Hochleistungs-Faserverbundwerkstoffe, und hier insbesondere auf dem Gebiet der carbonfaserverstärkten Kunststoffe (CFK). Der Schwerpunkt liegt auf den Anwenderbranchen Automobilbau, Luft- und Raumfahrt sowie dem Maschinen- und Anlagenbau.
Hauptanliegen von MAI Carbon ist es, den Werkstoff Carbon für die Serienreife fit zu machen sowie die Region München-Augsburg-Ingolstadt zu einem europäischen Kompetenzzentrum für CFK-Leichtbau auszubauen, das die gesamte Wertschöpfungskette der CFK-Technologie abdeckt und den vertretenen Partnern in der Schlüsseltechnologie CFK zu einer Weltmarkt-Spitzenposition verhilft. Dadurch können bis zu 5.000 neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen werden.