MAI Job ist ein JOBSTARTER plus-Projekt, das aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Europäischen Sozialfonds gefördert wird. Durchgeführt wird das Programm vom Bundesinstitut für Berufsbildung. MAI Job adressiert die Herausforderung der klein- und mittelständischen Unternehmen, sich neben den Großunternehmen auf dem Ausbildungsmarkt zu behaupten und ihr spezifisches Kompetenzprofil darzustellen. Zum einen fehlt den KMU oftmals die Sichtbarkeit, um aus dem Schatten der Großunternehmen zu treten und in der Region sich möglichen Auszubildenden zu präsentieren - dieser Problemstellung wird im Projekt mit unterschiedlichen Konzepten begegnet. Zum anderen bedarf es Anpassungen des Ausbildungsportfolios oder an Unterstützungsleistungen beim Aufbau eines eigenen Ausbildungsangebots der KMU.
Ziel bei MAI iTeCK ist es bestehende Verbindungen und Kooperationen zu nutzen, um sinnhafte Strukturen und Prozesse zu etablieren, die die Internationalisierung der Berufsbildung unterstützen. Mit dem direkten Ansprechen und Einbinden von Akteuren der Faserverbundindustrie soll das Projekt modellartig aufgebaut werden und wie eine Art „Pilot“ fungieren. Im Laufe der Jahre werden die etablierten Strukturen, Prozesse und das entwickelte Know-how auf weitere Branchen und Technologiezweige ausgeweitet. Damit schafft man einen Multiplikator, der flächendeckend in Südkorea agieren wird.
Kaiser kommt von der IHK Akademie in Augsburg und war dort als Produktmanager für die Bereiche Spedition und Logistik tätig. Zudem ist er seit 17 Jahren als Prüfer an der IHK Schwaben engagiert. Seine Berufserfahrung ist langjährig im Bereich Aus- und Weiterbildung. Neben Stationen bei der DEKRA Akademie oder dem E&G Bildungszentrum Augsburg war er Mentor an der Fernuni Hagen im südbayerischen Studienzentrum München.
„Ich freue mich, dass der Carbon Composites e.V. den Bereich Aus- und Weiterbildung als wichtige Säule sieht. Gerne unterstütze ich dieses Netzwerk mit meinem Know-how und meinen Erfahrungen und freue mich auf die neuen Kolleginnen und Kollegen“, betont Walter Kaiser.
Über CCeV:
2007 in Augsburg gegründet, vereint das Kompetenznetzwerk Carbon Composites e.V. (CCeV) Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zu den Mitgliedern von CCeV gehören Forschungseinrichtungen wie das DLR und die Fraunhofer-Gesellschaft mit verschiedenen Instituten, die Universität Augsburg und diverse Hochschulen, Großunternehmen aus nahezu allen Branchen, kleine und mittlere Unternehmen.
Der CCeV versteht sich als Kompetenznetzwerk zur Förderung der Anwendung von Faserverbundtechnologien. Die Aktivitäten des CCeV sind auf die Produktgruppe „Marktfähige Hochleistungs-Faserverbundstrukturen“ ausgerichtet. Der Fokus liegt auf Faserverbundstrukturen mit Kunststoffmatrices, wie sie aus vielen Anwendungen auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt sind, sowie auf Faserverbundstrukturen mit Keramikmatrices mit ihren höheren Temperatur- und Verschleißbeständigkeiten.