Die Teilnehmer waren von Seiten
der Zulieferer:
- Thomas Ehm, Vorsitzender der Geschäftsführung von Premium AEROTEC
- Joachim Nägele, Leiter Programme und Vertrieb bei Premium AEROTEC
- Andreas Stöckle, Vizepräsident Airbus Helicopters, zuständig für den Standort Donauwörth Angewandte Wissenschaft:
- Dr.-Ing. Heinz Voggenreiter, Institutsdirektor DLR
- Dr.-Ing. Michael Kupke, Leiter ZLP Augsburg DLR
- Dr.-Ing. Klaus Drechsler, Leitung Fraunhofer IGCV, Augsburg
- Michale Leppek, Geschäftsführer IG Metall Augsburg
- Alexander Gundling, Hauptgeschäftsführer Carbon Composites e.V.
- Tjark von Reden, Gesamtleitung MAI Carbon Spitzencluster
Wirtschaftsminister Aiwanger zeigte sich beeindruckt von der hohen Fachkompetenz und bekräftigte, dass die Digitalisierung eine herausragende Chance für einen starken Wirtschaftsstandort Bayern auch in der Zukunft sei. Hier müssten schnell die richtigen Entscheidungen getroffen werden, um den Technologievorsprung zu halten.
Bernhard Pohl, haushaltspolitischer Sprecher der Landtagsfraktion der Freien Wähler, warb dafür, die Entwicklungen auch mit Staatsmitteln zu unterstützen: „Der Freistaat Bayern muss ein vitales Interesse daran haben, auch weiterhin Steuereinnahmen auf höchstem Niveau zu erzielen. Dafür müssen wir in die Zukunft unserer Wirtschaft investieren und die Stärken vor Ort nutzen. Der Raum Augsburg und Nordschwaben, aber auch das Allgäu ist im Bereich Luft- und Raumfahrt exzellent aufgestellt. Jeder Euro Wirtschaftsförderung ist hier gut investiert und bringt ein Vielfaches an Steuereinnahmen zurück.“
Dr. Fabian Mehring, Parlamentarischer Geschäftsführer der FW-Landtagsfraktion, zeigte sich begeistert von den vorgetragenen Forschungs- und Entwicklungsthemen: „Gerade der Großraum Augsburg hat in letzter Zeit einige Nackenschläge hinnehmen müssen. Ich erinnere nur an die Schließung des Fujitsu-Werkes mit fast 2000 Arbeitsplätzen, aber auch die Turbulenzen bei regionalen Unternehmen, die unter chinesischen Einfluss geraten sind. Wir brauchen dringend ein positives Signal, das zeigt, wo Spitzentechnologie beheimatet ist und welch immenses Zukunftspotenzial Augsburg als dritte Metropolregion in Bayern besitzt. Eine Metropolregion darf nicht nur ein Titel sein, sondern muss auch von der Politik mit Leben hinterlegt werden.“
Die Beteiligten zogen ein sehr positives Fazit des Spitzengesprächs beim Wirtschaftsminister. Die Wirtschaftsvertreter zeigten sich beeindruckt von der Kompetenz, dem Interesse und auch der außergewöhnlich langen Zeit, die Aiwanger den Teilnehmern widmete. Gemeinsam verbinden sie damit die Hoffnung auf eine Technologieförderung ab 2019 durch das Bayerische Wirtschaftsministerium.