Die 24/7 Box, die VR Payment gemeinsam mit KKB Solutions/Kaffeekontor Bayern zum bundesweiten Marktstart entwickelt hat, ist bereits im Einsatz. Die Vorteile des Automaten: Der Händler kann seine Produkte selbst einstellen und die Preise ohne Techniker-Einsatz ändern. Die Geräte akzeptieren kontaktlos alle etablierten Zahlungsverfahren mit Karte oder dem Smartphone. Damit entfällt für den Händler das am Automaten aufwändige Bargeldhandling.
Weitere Features: Das im Automaten integrierte Warenwirtschaftsmodul meldet dem Händler online, wann das Sortiment aufgefüllt werden muss. Da in dem Outdoor-Gerät zudem kein Bargeld gesammelt wird, verringert sich das Risiko von Vandalismus. In einer weiteren Ausbaustufe kann der Händler mit einer App online bequem den Bestand der Ware im Automaten abfragen.
Mit der 24/7 Box können Volksbanken Raiffeisenbanken in der Region ein attraktives Produkt für viele Branchen anbieten. Großer Bedarf besteht nicht nur bei Anbietern von Heiß- und Kaltgetränken oder Snacks, sondern auch in Branchen, die erst seit einigen Jahren diesen Vertriebsweg nutzen, wie beispielsweise Direktvermarkter, die rund um die Uhr regionale Produkte über Automatenlösungen verkaufen. Der Händler der Automatenwaren muss lediglich einen LAN-Anschluss für das Gerät bereitstellen.
Die Technik für den kontaktlosen Zahlungsverkehr bei Automaten basiert auf dem Pilotprojekt „Terminal ohne PIN-Pad“ (TOPP)“ der Deutschen Kreditwirtschaft, das insbesondere in der Automaten- und Vending-Branche auf großes Interesse stößt und an dem VR Payment teilnimmt.
Infokasten
Die kontaktlose Zahlung am TOPP hat das Potenzial, stark vom Bargeld dominierte Marktsegmente Kunden und Händlern für die Zahlung mit girocard kontaktlos zu öffnen. Das Terminal eignet sich für Zahlungen im Kleinbetragsbereich. Da kontaktlose Transaktionen bis 25 Euro ohne PIN-Eingabe ausschließlich über die NFC-Schnittstelle eines girocard Terminals durchgeführt werden, benötigt dieses lediglich einen Kontaktlosleser. Auf den üblichen Chipkartenleser und das PIN-Pad kann verzichtet werden. Dadurch ist das Terminal kleiner und lässt sich einfacher in verschiedene Automatentypen einbauen oder nachrüsten. Der geringe Wartungsaufwand ergibt sich aus den wenigen mechanischen Komponenten, die von außen verschmutzt oder beschädigt werden können.