Eine Minderheit von knapp sechs Prozent möchte maximal 20 Minuten zu Fuß zur Arbeit unterwegs sein. Knapp ein Drittel der Arbeitnehmer findet dagegen eine halbe Stunde mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Auto akzeptabel. Bei fast 38 Prozent darf es sogar eine ganze Stunde sein. Doch das ist dann auch die Schmerzgrenze. Drei Stunden, das macht kaum ein Arbeitnehmer mit. Lediglich knapp drei Prozent der User gaben an, dass sie bereit wären, so viel Zeit aufzuwenden, um zum Arbeitsplatz zu gelangen.
Umzug ist auf jeden Fall eine Alternative. Bevor der Weg zu lang wird, oder wenn der neue Job besonders interessant ist, wäre knapp ein Viertel der User zu einem Umzug bereit. Mobil für die Karriere - und das, obwohl sich die Unternehmen eher zurückhaltend zeigen, wenn es um die Erstattung von Fahrtkosten geht. Gut ein Drittel der Personaler gibt zwar an, dass bei ihnen jeder Mitarbeiter eine Fahrtkostenpauschale erhält. Fast die Hälfte gewährt den Mitarbeitern jedoch keinerlei Zuschüsse. Sieben Prozent der Unternehmer bezahlen immerhin ein ÖPNV-Ticket. In zwölf Prozent der Unternehmen erhalten nur die Mitarbeiter mit Dienstwagen einen Fahrtkostenzuschuss.
Die Entfernung von Wohn- und Arbeitsplatz und die damit verbundenen Kosten sind sicherlich kein entscheidendes Kriterium für oder gegen einen Job. Doch wer Karriere machen möchte, sollte sich möglichst flexibel zeigen. Unternehmen, die Mitarbeitern etwas Gutes tun wollen, können Zuschüsse zu den Fahrtkosten erwägen.
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