Die Vielfalt an Datenträgern - angefangen beim klassischen Papier über CDs bis hin zu Festplatten, USB-Sticks und weiteren - gestaltet die sichere Vernichtung vertraulicher Daten zum komplexen Prozess. Hinzu kommen Nachweispflichten bei der Übergabe an spezialisierte Dienstleister. Um die sichere Vernichtung von Daten einfacher handhaben und damit wirtschaftlich angemessen agieren zu können, wurde die DIN-Norm 66399 verabschiedet und um zwei weitere Sicherheitsstufen ergänzt. Sie beschreibt erstmals neben den technischen Aspekten auch die Prozessschritte, die es zu beachten gilt.
Einblick in die Details geben namhafte Experten auf dem von CARMAO veranstalteten Forum "Informationssicherheitsmanagement", dessen Initialzündung am 25. Juni im Hause der Plönzke Holding AG in Wiesbaden stattfindet. Am 2. Juli ist CARMAO bei dem Plönzke-Mitglied Berndt & Brungs Software GmbH in Troisdorf zu Gast. Weitere Veranstaltungen innerhalb des Netzwerkes befinden sich in der Planung. Die Roadshow adressiert Vorstände, Geschäftsführer, Datenschutzbeauftragte, IT-Leiter/-Mitarbeiter, Informationssicherheitsbeauftragte sowie Wirtschaftsprüfer.
Unter Verschluss: Datenvernichtung gemäß DIN 66399
Im Fokus der Veranstaltung stehen die Gefahren der unsachgemäßen Datenvernichtung. Der Eingangsvortrag von Alexander Siegel, IT-Forensiker der DigiTrace GmbH, befasst sich dabei mit der Frage "Werden in Ihrem Unternehmen IT-Datenträger tatsächlich gelöscht?". Der Spezialist erklärt im Zuge dessen unter anderem, warum Speichermedien mit relevanten Inhalten datenschutzkonform vernichtet werden müssen.
In Anlehnung an die erste Präsentation referiert Ulrich Heun, Geschäftsführer und CEO bei CARMAO, über die Vorteile für Unternehmen, die aus der konsequenten Anwendung der DIN 66399 resultieren. Dabei beleuchtet er die geschlossene Prozess-Sicherheit der neuen DIN-Norm zur Datenträgervernichtung. Diese erfüllt alle datenschutzrechtlichen Anforderungen und unterstützt gleichzeitig die Geschäftsabläufe kosten- und zeitoptimiert. Zudem zeigt CARMAO anhand von Negativszenarien die Folgen dessen auf, wenn Daten nicht korrekt vernichtet werden.
"Auf unserem Forum möchten wir den Teilnehmern vor Augen führen, welches Ausmaß eine fehlerhafte Entsorgung von Daten hervorrufen kann", erklärt Ulrich Heun. "So sensibilisieren wir dafür, dass es auch bei der Vernichtung von Daten gilt, Sicherheitsrichtlinien einzuhalten, um unnötige Datenpannen frühzeitig zu verhindern. Die DIN 66399 ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Diese fungiert als Leitfaden und definiert, wie eine ordnungsgemäße Datenvernichtung erfolgt, damit vertrauliche Daten nicht in falsche Hände gelangen."
Weitere Informationen unter http://www.forum-informationssicherheitsmanagement.de/...