„cTRANS“ ist eine cloudbasierte, mandantenfähige und grafisch orientierte Speditionssoftware. Sie ermöglicht das Verplanen von Aufträgen unter Berücksichtigung vorhandener Ressourcen, wie Fahrzeuge und Personal, via Gantt-Diagramm. „Anwendungsbreite und -tiefe können mit der vollständigen Integration in das catkin-Portal erheblich gesteigert werden, sagt Christian Krüger, neben Geert-Jan Gorter Geschäftsführer der catkin GmbH. Über diese Internetplattform für die vernetzte Auftragskommunikation lassen sich auch typische Telematik-Features nutzen.
Telematik neu definiert
„Es geht aber nicht nur darum, Fahrzeugflotten zu steuern“, betont Krüger. „Im Fokus steht vielmehr, anhand von Auftragsdaten eine logische Verbindung von Personal, Fahrzeugen und Aufträgen herzustellen - und dies flexibel und unternehmensübergreifend.“ Unter der Voraussetzung, dass die Potenziale von Cloud und Apps systematisch ausgeschöpft werden, sei teure Hardware hierfür nicht mehr erforderlich. Durch eine intelligente Auswertung der gesammelten Daten lassen sich beispielsweise geeignete Fahrzeuge für einen Transport vorschlagen und verplanen. Die automatische Datenanalyse ermöglicht eine kontinuierliche Auswertung sowohl von Fahrzeug- als auch Fahrerleistungen.
„Die gewonnenen Erkenntnisse sorgen für einen deutlichen Mehrwert – und das alles zu einem Bruchteil der Kosten, die klassische Telematik-Lösungen verursachen“, führt der catkin-Geschäftsführer weiter aus. Mitarbeiter – etwa in der Disposition – müssten sich ihre Informationen nicht mehr mühsam zusammen suchen, sondern haben jederzeit den aktuellen Auftragsstatus im Blick und könnten sich verstärkt auf die Einhaltung von Termin- und Serviceversprechen konzentrieren. Der Informationsaustausch in Echtzeit hilft zudem, Fehlerquoten zu senken und Durchlaufzeiten zu reduzieren. Auch rechnungsrelevante Informationen (Lade- und Auftragszeiten sowie weitere spezielle Dienstleistungen) werden elektronisch erfasst und können sofort abgerechnet werden.
„cTRANS“ löst Schnittstellenprobleme
„cTRANS“ wird sowohl in der Cloud als auch als Stand-alone-Lösung betrieben. „Da die Speditionssoftware mit keinerlei Systemanforderungen verbunden ist, sondern in jedem gängigen Internetbrowser läuft, ist sie prädestiniert auch für kleinere Unternehmen, gerade im kombinierten Verkehr“, ergänzt Geert-Jan Gorter. Schnittstellen in herkömmlicher Software müssten aufwändig für jedes angebundene Unternehmen individuell angepasst werden. „cTrans“ hingegen sei komplett in das flexible Kunden- und Dienstleister-Portal catkin integriert und biete eine standardisierte Web-API (Application-Programming-Interface) für die Kopplung von IT-Systemen der Partner. Damit besteht auch die Möglichkeit, vorhandene Systeme, wie etwa „Fleetboard“, „TomTom“ und „mobileObjects“, einfach anzubinden. Eigene Fahrer und mobile Mitarbeiter sowie die der Dienstleister und Subunternehmen sind per catkin-App, die kostenlos zum Download angeboten wird, angeschlossen. Diese App bietet unter anderem Funktionen für Beauftragung, Rückmeldung, GPS, Navigation, mobilen Frachtbriefdruck, Barcodeerfassung und die Erstellung sowie den Versand von Nachrichten und Fotos.
Kontinuierliche Weiterentwicklung braucht Kooperation
„Erste Reaktionen zeigen, dass wir mit dieser Gesamtsystemlösung für moderne Speditionsbetriebe ganz nah an den Anforderungen der Kunden sind, die in einem anspruchsvollen Wettbewerbsumfeld agieren“ so Christian Krüger weiter. „Um letztlich zu einem wirklich optimalen Ergebnis zu gelangen, wäre es hilfreich, wenn weitere Unternehmen ihre Wünsche an uns herantragen, die wir auf technologischer Ebene umsetzen.“ Gemeinsam mit Partnern soll eine auf lange Sicht rentable Spedition 4.0-Lösung entstehen, in welcher der Mensch weiterhin eine zentrale Rolle spielt.