Mit der Universität Leicester beispielsweise konnte die febit nicht nur einen weiteren wichtigen Referenzkunden und strategischen Partner in Großbritannien gewinnen: Nach dem Wellcome Trust Centre for Human Genetics (WTCHG), Oxford, hatte sich Prof. Anthony Brookes vom Genetischen Institut der Universität Leicester zum Kauf von gleich zwei Genioms entschlossen. Im Rahmen der Kooperation soll darüber hinaus die von Prof. Brookes und seinen Mitarbeitern entwickelte Methode der Dynamischen allelspezifischen Hybridisierung (DASH) mit dem flexiblen Biochip von Geniom kombiniert und so automatisiert werden. DASH ermöglicht eine wesentlich präzisere Analyse sog. menschlicher Einzel¬nukleotid-Polymorphismen (SNPs) als es mit den zurzeit am Markt erhältlichen Methoden möglich ist. Das febit-Team hat für die Kooperation ein spezielles Softwaremodul für Geniom entwickelt und unterstützt das Team der Universität Leicester mit wissenschaftlich-technischem Input.
Neben SNP Typing und Dynamischer Detektion entwickelte die febit 2006 weitere zukunftsweisende Einsatzmöglichkeiten für die Geniom-Technologie, so z.B. in den Bereichen PCR-on-Chip, Pathogen Typing und microRNA.
Die febit biotech gmbh, die 2006 als ausgewählter Ort bei der Bundesinitiative „Land der Ideen“ für Zukunftsfähigkeit, Leistungs- und Innovationskraft in Deutschland geehrte wurde, hat auch für das Jahr 2007 viel vor: Eine Erweiterung der Geniom-Produktpalette um stärker automatisierte Anwendungen sowie der Einstieg in die sogenannte Synthetische Biologie auf Basis der Geniom-Technologie sollen die Position im Wachstumsmarkt für Arrayanalysen stärken und neue Geschäftsfelder erschließen.
Außerdem wurde Mitte 2006 die febit inc. in Medford, Boston (USA) gegründet und die erforderliche Infrastruktur, z.B. ein Applikationslabor für Kunden, etabliert. Der Eintritt in den weltweit größten Markt für Biochips verlief erfolgreich: Auch hier konnte wichtige Kooperationspartner gewonnen und vielversprechende Kontakte zu potenziellen Kunden aufgebaut werden.