Cegelec, international agierender technischer Dienstleister für Unternehmen und öffentliche Auftraggeber, ist Teil des europäischen Konsortiums, das mit der Realisierung der Schwachstrom-Sicherheitssysteme und der Flüssigkeitsversorgungs-Systeme der im Aufbau befindlichen Soyuz-Starteinrichtung am europäischen Raumfahrtzentrum in Französisch-Guayana betraut ist. Das Konsortiums wird vom italienischen Unternehmen Vitrociset angeführt. Cegelec übernimmt die Verantwortung für die Flüssigkeitsversorgungssysteme sowie für die Löscheinrichtungen in den Technikräumen der Flüssigkeitsversorgung.
Der 2-Jahres-Vertrag mit einem Gesamtauftragswert von rund 17 Millionen Euros wurde im Rahmen des Soyuz Programms der europäischen Raumfahrtagentur ESA mit der französischen Raumfahrtagentur CNES geschlossen. Die ESA-Mitgliedsstaaten hatten beschlossen, die Soyuz Trägerrakete in das europäische Raumfahrtprogramm zu integrieren. Den Betrieb der neuen europäischen Trägerraketen-Familie übernimmt Arianespace am Raumfahrtzentrum Kourou in Französisch-Guayana.
Cegelec ist seit nunmehr 40 Jahren am Raumfahrtprogramm in Kourou beteiligt. Das Unternehmen kann auf einen soliden Erfahrungsschatz bei Aufbau und Betrieb von Infrastruktureinrichtungen des Bodensegments im Rahmen der Programme Ariane und Vega zurückgreifen.
Mit annähernd 150 Personen vor Ort erfüllt Cegelec eine Reihe von Schlüsselfunktionen in Kourou. Cegelec gewährleistet für die Ariane 5-Starteinrichtungen (ELA) im Auftrag von Arianespace den Betrieb und die Wartung der Versorgungsnetze für Treibstoffe und Flüssigkeiten sowie der dazugehörigen elektromechanischen Systeme. Cegelec ist zudem im Auftrag von CNES und Arianespace mit dem Betrieb und der Wartung der Satellitenvorbereitungshallen (EPCU) und der Wartung der individuellen Schutzausrüstungen (EPI) betraut und verantwortet das Planungs- und Wartungsbüro des Raumfahrtszentrums (BET).