Die technischen Strukturen für dieses Großprojekt, den Online-Store „Frankfurt Airport Shopping“, kommen aus unserer Region: Sie werden vom Hallstadter Internet-Service-Provider centron bereitgestellt.
Mit drei Anbietern
Über die Internet-Seite des Frankfurter Flughafens sind derzeit bereits 12 000 Produkte von drei Anbietern verfügbar. Dieses Angebot soll im ersten Quartal dieses Jahres verdoppelt werden. Passagiere mit gültigem Flugticket können zollfreie Waren online bestellen und am Reise- bzw. Wunschtag in den entsprechenden Shops des Frankfurt Airport abholen und bezahlen. Außerdem können über das System Punkte gesammelt werden und eingelöst werden.
centron Rechenzentrum
Aufgebaut wurde der Online-Store „Frankfurt Airport Shopping“ als so genannter hochverfügbarer Cluster. Das System stellt mehrere Webseiten bereit und kann den Betrieb auch bei Ausfall einer seiner Komponenten gewährleisten. Sollte es also beispielsweise zu einem Hardwaredefekt oder einem Leitungsschaden kommen, wird das System automatisch auf eine der drei möglichen Ausweich-Locations geschaltet. Um hierbei einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, werden alle Daten permanent an allen Standorten abgeglichen.
Um die Hochverfügbarkeit der Systeme zu gewährleisten, wird auf die Verfahren Load Balancing (Lastenverteilung auf mehrere parallel arbeitende Systeme) und DNS-Geoclustering (geografische Ausfallsicherheit; jeder andere Standort kann übernehmen) zurückgegriffen. Für alle erbrachten Dienstleistungen wurde zudem ein Monitoring eingerichtet, welches die centron-Techniker über jegliche Systemfehler informiert.
Produktiv- und Testumgebung
Aber nicht nur von Ausfällen sondern auch von Optimierungsarbeiten wird der User verschont: Das System des Online-Shops ist unterteilt in eine Produkti-Umgebung, auf der das eigentliche IT-System betrieben wird, und in eine Testumgebung, die für den Test neuer Softwareversionen genutzt wird. Für die Software des Online-Stores „Frankfurt Airport Shopping“ ist die Firma Loyalty Prime verantwortliche.
Deutsches Datenschutzgesetz
Dem ausländischen Softwaredienstleister Loyalty Prime ist es auch zu verdanken, dass Fraport überhaupt auf das in Hallstadt ansässige Unternehmen centron aufmerksam wurde. Überzeugen konnte centron schließlich durch seine Arbeit nach dem strengen deutschen Datenschutzgesetz in Verbindung mit hohen technischen Standards.
Sechsstellige Summe
,,Wir freuen uns, dass sich Fraport für die Zusammenarbeit mit uns, als deutschen Anbieter entschlossen hat. Durch diese Investition stärkt Fraport die deutsche IT-Wirtschaft und das gesamte Projekt profitiert vom garantierten Datenschutz aus Deutschland“, äußerte sich Inhaber und Geschäftsführer Wilhelm Seucan zur Mitarbeit seiner Firma am Großprojekt der Flughafen-Betreibergesellschaft Fraport.