Blaster/LovSan breitet sich aus, indem er eine Sicherheitslücke der Microsoft Remote Procedure Call (RPC)-Schnittstelle auf TCP Port 143 nutzt und den Rechner infiziert. In einigen Fällen wurde berichtet, dass der Wurm betroffene Rechner zum Absturz gebracht hat, darüber hinaus soll am 16. August von vielen infizierten Systemen aus eine groß angelegte Denial of Service (DoS) Atacke gegen eine bestimmte Microsoft-Seite ausgehen.
Schutz gegen Blaster/LovSan besteht für alle registrierten Nutzern die Check Point Next Generation (NG) Smart Defense Active Update Service seit April 2003 nutzen. Seit gestern Nachmittag (12. August 2003) steht allen Nutzern außerdem ein Sicherheitsupdate zum Download zur Verfügung. Das Tool benötigt FireWall-1 NG Feature Pack 3 und höher und kann unter http://www.checkpoint.com/... herunter geladen werden.
Anwender der Check Point FireWall-1 NG mit Feature Pack 3 und höher, die bereits das DCE-RPC Advisory (CPAI-2003-11) aufgespielt haben, sind gegen diese Attacke bereits immun. Denjenigen Nutzern, die dies noch nicht getan haben, können mit dem Update unter obigem Link ihr System absichern.
Über Check Point Smart Defense:
SmartDefense ermöglicht Kunden die Konfiguration, Umsetzung und Aktualisierung aller Sicherheitseinrichtungen auf Netzwerk- und Applikationsebene. Mithilfe der Stateful Inspection und Application Intelligence Technologien bietet die Lösung aktiven Schutz vor bekannten sowie noch unbekannten Netzwerkangriffen. SmartDefense wird mit FireWall-1 ausgeliefert.
Darüber hinaus integriert sich SmartDefense mit Check Point SMART, der innovativen Management- und Reporting-Infrastruktur. Eine zentrale Konsole stellt detaillierte Echtzeit-Informationen zu Attacken bereit. Darüber hinaus umfasst sie wesentliche Funktionen zur Angriffserkennung und -blockade sowie zum Logging, Auditing und Alerting.