Check Point, weltweit führend im Bereich Internet-Sicherheit, gab heute bekannt, dass ihre FireWall-1 GX Lösung in das Sicherheitsnetzwerk von E-Plus integriert worden ist. Die FireWall-1 GX ist speziell für die Sicherheitsrisiken entwickelt worden, die in drahtlosen Infrastrukturen auftauchen können. E-Plus bietet ihren Kunden mit dieser Implementierung somit den höchstentwickelten Schutz, der derzeit technisch realisierbar ist.
Durch die Verbindung von offenen drahtlosen Netzwerken mit IP-Infrastrukturen hat sich das Gefahrenpotenzial vervielfacht. Administratoren sehen sich also nicht mehr nur mit Attacken von IP-Seite konfrontiert, sondern sie müssen ihr Netz auch gegen GPRS/UMTS-spezifische Angriffe sichern.
Für die Anbieter mobiler Datendienste ist es kein Problem, das eigene Equipment mit Hilfe herkömmlicher Firewall-Technologien gegen Angriffe von Außen zu schützen. Soll jedoch auch der Kunde den bestmöglichen Sicherheitsstandard geboten bekommen, dann reichen diese Technologien nicht mehr aus. Die Check Point FireWall-1 GX dagegen ist in der Lage, entsprechenden Schutz für alle Beteiligten zu bieten. Im Gegensatz zu den meisten Firewalls, die eine GPRS Tunneling Protocol (GTP)-Verbindung als reine User Datagram Protocol (UDP)-Verbindung behandeln, erkennt die GX-Lösung, wann eine Verbindung auf- und vor allem wieder abgebaut wird. Insbesondere Overbilling-Attacken lassen sich so abwehren. Auch gegen DNS- oder IP Spoofing-Angriffe ist man mit der FireWall-1 GX gewappnet.
E-Plus hat die mit der Konvergenz der Netze einhergehenden Gefahren analysiert und durch Integration der GX-Firewall in die firmeneigene Sicherheitsstruktur Gegenmaßnahmen eingeleitet. „Das GTP bietet per se keine Sicherheit“, erklärt Gerald Mohs, Hauptabteilungsleiter System&Application Management bei E-Plus in Düsseldorf. „Um jedwedes Sicherheitsrisiko von vorne herein auszuschließen, und besonders unseren Kunden den bestmöglichen Schutz zu bieten, haben wir unsere FireWall-1 nun um GX erweitert. IP-seitigen Angriffen auf das GPRS-Netz und vor allem Angriffen innerhalb des GPRS-Netzes sehen wir seitdem sehr gelassen entgegen. Maßgeblich für die Entscheidung zur Installation der Check Point Lösung war darüber hinaus die Tatsache, dass die GX-Funktionen aus der bekannten FireWall-1 Management-Oberfläche heraus gesteuert werden können und die gesamte Administration somit kostensparend und effizient aus einer Hand möglich ist.“
„Wir sind sehr stolz darauf, das Projekt in so kurzer Zeit erfolgreich zum Abschluss gebracht zu haben“, sagt Ulrich Glasner, Regional Director bei Check Point. „E-Plus hat hier wirklichen Pioniergeist gezeigt, denn kein anderer deutscher Mobilfunkanbieter tritt IP-basierten Attacken auf und innerhalb des GPRS/UMTS-Netzes so konsequent entgegen.“
Über Check Point FireWall GX:
FireWall-1 GX bietet Check Points marktführende Sicherheitstechnologie für die Kommunikation in GPRS- (2.5 G) und UMTS- (3G) Netzwerken. FireWall-1 GX ist damit die erste Lösung, die drahtlose Infrastrukturen vor den Risiken des Datenaustausches mit unsicheren Netzwerken schützt. Auf der Basis von FireWall-1 GX können Netzbetreiber ihren Kunden nahtloses Roaming bei Datenverbindungen ermöglichen, ohne dass dadurch Sicherheitslücken entstehen.
FireWall-1 GX:
·Schützt die IP-Infrastruktur drahtloser Telekommunikationsnetze
·Gewährleistet die Integrität der Verbindungen zwischen verschiedenen Carrier-Netzen
·Ermöglicht detailliertes Auditing und Tracking für GPRS-Verkehr