Weltweit wächst die Nachfrage nach Chemikalien. Dabei lässt sich seit rund zwei Jahrzehnten eine grundlegende strukturelle Verschiebung beobachten. Industrielles Wachstum ist vermehrt nicht mehr in den großen Industrieländern zu beobachten, sondern vor allen Dingen in Schwellenländern wie China. Im internationalen Vergleich hebt sich Deutschland vor allen Dingen durch die ausgezeichnete Infrastruktur in Gestalt großer Chemieparks hervor. Mit mehr als 260 Chemieunternehmen und über 70.000 Beschäftigten zählt das Rheinland dabei zu den führenden Regionen der chemischen Industrie in Europa und zu den wirtschaftlich tragenden Säulen des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen und der deutschen chemischen Industrie insgesamt.
Seit 1999 widmet sich ChemCologne e. V., als Netzwerk der chemischen Industrie im Rheinland, den Interessen der Chemie-Region, ihrer Bekanntheit sowie ihrer internationalen Attraktivität im Wettbewerb um Investoren.
„Dabei setzen wir uns natürlich mit den Themen auseinander, die unsere Partner und Mitglieder in ihrer täglichen Arbeit beschäftigen und beim Blick in die Zukunft der Branche bewegen“, erklärt Dr. Clemens Mittelviefhaus, Geschäftsleitung YNCORIS und Vorstandsvorsitzender von ChemCologne. „Eine grundlegende Anpassung der chemischen Industrie an neue Anforderungen und Voraussetzungen wird in den nächsten Jahren unausweichlich sein. Unsere Innnovationsregion bietet hierfür optimale Bedingungen.“
Gefragt sind laut Dr. Mittelviefhaus vor allen Dingen Antworten auf wettbewerbsrelevante Fragen, die sich aus den zunehmend veränderten Rahmenbedingungen im Bereich des Klimaschutzes und der Energiewende ergeben. Mit zahlreichen Initiativen, wie zum Beispiel der Open-Innovation-Plattform „Chemtelligence“, engagiert sich ChemCologne intensiv für Themen wie nachhaltige Chemie.
Durch die gezielte Bereitstellung von Freiflächen, zum Beispiel in Gestalt der Süderweiterung des Chemieparks Knapsack, soll das Wachstum der Branche gefördert und Raum für innovative Unternehmen und ihre zukunftsweisenden Ideen geschaffen werden.
„Es ist meine tiefste Überzeugung, dass wir es bei den Herausforderungen nur gemeinsam schaffen werden, die Chemie im Rheinland zu sichern und attraktiv zu gestalten“, betont Dr. Mittelviefhaus.
In der aktuellen Ausgabe des Informationsmediums „ChemCologne Compact“ widmen sich Vertreter der Branche und Mitglieder des Netzwerks dem Themenschwerpunkt „Standortentwicklung in der ChemCologne-Region“ und liefern Denkanstöße für die Zukunft der Region und der Branche.
„ChemCologne Compact“ erscheint dreimal pro Jahr als klassisches Printmedium sowie als digitale Version. Die aktuelle sowie zurückliegende Ausgaben stehen unter https://www.chemcologne.de/aktuelles/chemcologne-compact.html zum kostenlosen Download bereit und können per Mail unter info@chemcologne.de als Druckexemplar bestellt werden.