Das Geschäft der chemischen und pharmazeutischen Industrie stagniert. Im laufenden Jahr stehen gestiegene Energie- und Lohnkosten einem Minus bei Umsatz und Produktion gegenüber. "Die Schere zwischen kräftigen Lohnerhöhungen und rückläufiger Produktivität darf nicht weiter auseinander gehen", so Vogler. Hinzu kommen die Belastungen aus der Energiewende: Viele Betriebe der Chemiebranche kämpfen seit Jahren mit der steilen Kostenspirale der EEG-Umlage. Und die aktuellen Koalitionsgespräche zeigen, dass die finanzielle Belastung für die Industrie eher zunehmen wird.
Die Aussichten für 2014 sind laut Arbeitgeber unsicher: "Die Risiken auf den Märkten sind nach wie vor hoch. In den letzten Jahren wurden die Konjunkturprognosen immer wieder nach unten korrigiert. Das Prinzip Hoffnung darf nicht zur Basis für die Tarifpolitik werden. Was wir brauchen, sind wettbewerbsfähige Unternehmen, die am Standort Deutschland zu vernünftigen Preisen produzieren und so die Beschäftigung stabil halten können", betont Vogler.
Eine ausführliche Darstellung der konjunkturellen Lage in der Branche stellen die Chemieverbände Rheinland-Pfalz am 20. November 2013 zur Jahrespressekonferenz vor.