Die Redaktion beleuchtet die wichtigsten Innovationen und Entwicklungen in allen Segmenten des Digitalkamera-Marktes. So berichten die Fachjournalisten von einem spektakulären Coup des Herstellers Canon: Dessen Topmodell EOS-1 Mark III ist die erste Spiegelreflex-Kamera, in der zwei Prozessoren verbaut sind. Den Trick mit den parallel arbeitenden Recheneinheiten hat sich Canon von der IT-Industrie abgeschaut, die mit Doppelprozessoren („Dual Core“) leistungsfähigere Computer fabriziert. Der Erfolg gibt Canon recht: CHIP FOTO-VIDEO digital ermittelte im hauseigenen Testlabor extrem niedrige Rechenzeiten für die EOS-1 Mark III, wodurch sie zum Beispiel Serienfotos viel schneller als die Konkurrenzmodelle verarbeiten kann.
Doch auch im weniger ambitionierten Einsteigerbereich lassen sich die Hersteller viele neue Features einfallen – sinnvolle und weniger sinnvolle. So hat die „biometrische Kamera“, die das Lächeln in Gesichtern erkennt, sicher ihre Berechtigung. Es gibt zwar noch kein derartiges Gerät auf dem Markt, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis der erste Hersteller die Entwicklung des Fraunhofer-Instituts für integrierte Schaltungen in seinen Kameras umsetzt.
Kritischer fällt das Urteil von CHIP FOTO-VIDEO digital über eine andere ungewöhnliche neue Kamera-Funktion aus: das sogenannte Slimming. Durch einen horizontalen Quetsch-Effekt wirken fotografierte Personen schlanker. Das Fotomagazin schreibt dazu: „Nette Spielerei, die für einen Lacher gut ist. Aber von Bildverbesserung kann keine Rede sein: Da die Pixel an den Bildrändern zum Ausgleich ‚aufgeblasen’ werden, nimmt die Schärfe dramatisch ab.“
Der komplette Report erscheint in der aktuellen Ausgabe 09/2007 von CHIP FOTO-VIDEO digital, die am 1. August in den Handel kommt.
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