Das Leistungsspektrum der Fritz Gruppe, deren Speditionsbereich von Teil- und Komplettladungen über Just-in-sequence-Auslieferungen bis hin zu Gefahrguttransporten reicht, ist breit. Genauso breit aufgestellt ist der Fuhrpark, der rund 120 ziehende und 175 gezogene Einheiten umfasst. Wenn es um die Fahrzeuge geht, sind Werkstattleiter Christian Herburger und Fuhrparkleiter Sascha Küst stets an neuen technischen Entwicklungen und Ideen zur Effizienzverbesserung und Optimierung der Verbrauchswerte interessiert. So auch in diesem Fall: "Als unser Winkler-Fachberater den Vorschlag machte, die Einsparungen des Diffusors einmal ganz konkret in unserer Speditions-Praxis zu testen, waren wir gleich dabei", erinnert sich Christian Herburger.
Die Idee hinter dem Produkt
Die Wirkungsweise des Dachdiffusors ist denkbar einfach: Am Dachende eines Lkw-Aufbaus, Anhängers, Aufliegers oder Transporters montiert, wirkt er auf die hinter dem Fahrzeug entstehende Turbulenzzone. Luftverwirbelungen werden reduziert und die daraus resultierende bremsende Sogwirkung ebenso verringert. Laut Hersteller kann damit eine Kraftstoffersparnis von 4 bis 6 Prozent erreicht werden. Vertrauen ist gut, Kontrolle manchmal besser - diese Werte galt es nun kritisch zu prüfen.
Testbedingungen und Montage
Als Testobjekt wurde ein Fahrzeug ausgewählt, das für Lebensmitteltransporte eingesetzt wird. "Um eine gute Vergleichbarkeit herzustellen, handelte es sich um einen Lkw, der vorwiegend im Fernverkehr unterwegs ist und dabei stets von dem gleichen Fahrer bewegt wird", erklärt Fuhrparkleiter Küst. Diese Testbedingungen waren erforderlich, da die Wirkung des Dachdiffusors ab einer Geschwindigkeit von 50 km/h einsetzt und der Einfluss unterschiedlicher Fahrverhalten ausgeschlossen werden sollte. Angebracht wurde das Bauteil in der eigenen Werkstatt. "Die Montage lief schnell und reibungslos in eineinhalb Stunden ab", bestätigt Christian Herburger. Zunächst wurden die zwei Einzelteile zusammengesetzt, auf das Fahrzeug angepasst, Löcher für die Verschraubungen gebohrt und der Dachdiffusor schließlich von der Fahrzeuginnenseite montiert. Vollgetankt startete das neu ausgerüstete Fahrzeug in die Testphase.
Deutliche Ergebnisse
Zwei Monate und rund 20.000 Kilometer später steht das erste Ergebnis fest. "Durch den Dachdiffusor konnte der Durchschnittsverbrauch des Fahrzeugs um 2 Liter auf 100 Kilometer gesenkt werden - die Kraftstoffersparnis betrug rund 5 Prozent", verrät der Fuhrparkleiter. Damit amortisiert sich das wartungsfreie Bauteil bereits nach vier Monaten und sorgt dauerhaft für Kraftstoff-Einsparungen. Eine günstige Lösung, die auch darüber hinaus Vorteile für den Fahrer verspricht: Neben der Reduzierung von Sprühnebel bei Schlechtwetter bietet es eine verbesserte aerodynamische Stabilität. Nicht zuletzt profitiert von der Reduzierung des CO2-Ausstoßes auch die Umwelt.
Mehr Informationen über den Dachdiffusor, technische Details sowie die Anwendungsmöglichkeiten bei unterschiedlichen Fahrzeugen erhalten Interessierte deutschlandweit bei allen Winkler-Fachberatern. Winkler ist der einzige Großhändler für Nutzfahrzeugersatzteile, der das Produkt deutschlandweit im Sortiment hat.