PROLAG® World trifft RFID
Zum zweite Mal in Folge ist die CIM GmbH aktiv an Pilotprojekten vertreten, welche im Rahmen des 16. Materialfluss-Kongresses des VDI in München gezeigt werden. In diesem Jahr demonstriert der Warehouse-Management-Anbieter in der Forschungshalle der TU München durchgängige RFID-Logistikprozesse für manuelle Block- oder Regallager. Ziel der Demonstration ist das Aufzeigen RFID-gestützter Verfolgbarkeit von Waren im kompletten intralogistischen Ablauf – von der Einlagerung, über die Umlagerung bis hin zur Auslagerung am Versandbahnhof. Realisiert wurde das Pilotprojekt in enger Zusammenarbeit der CIM GmbH mit Dipl.-Ing. Roland Fischer und seinem Forschungsteam der TU München sowie der Firma Indyon und deren Positionsbestimmungstool Track+Race®.
Effizientes RFID-Tracking
Der Clou an der vorgestellten Lösung: Kostenminimierung. Obwohl das Thema RFID derzeit in aller Munde ist, werden viele Projekte wegen der enormen Investitions- und Unterhaltskosten nicht realisiert. Ein weiteres Hindernis sind die hohen Kosten für RFID-Tags und deren unwirtschaftliche Einsatzplanung. Diese stehen in keinem Verhältnis zum erhofften Mehrwert. Im Gegensatz zur objektorientierten RFID-Verfolgung setzt Track+Race® auf die Verfolgbarkeit des Gabelstaplers. Die Waren
werden somit unmittelbar verfolgt. Im Boden eingelassene RFID-Transponder sorgen für eine zentimetergenaue Ortung des Staplers im Lager. Die Beladung und Gabelhubhöhe werden über Sensoren erfasst und mit den Positionsmeldungen an das WMS übermittelt.
Die Kombination eines modernen WMS mit seinen vielfältigen Controllingfunktionen und automatischer RFID-Technologie bringt dem Kunden den erwarteten Mehrwert für sein Lager. „Panta rhei“ – alles fließt und bleibt lückenlos unter Kontrolle.
Neben der Einsparungspotenziale im Bereich Material (kein Drucken von Belegen und Barcodes) kommen erhebliche Geschwindigkeitsvorteile zum Tragen. Kein Scannen bedeutet kein Warten. Kein Warten bedeutet mehr Picks pro Schicht.
„Wir freuen uns, dass zwei Firmen in diesem zukunftsorientierten Pilotprojekt ihre Kernkompetenzen so einfach miteinander verbinden konnten“, erklärt Fritz Mayr Geschäftsführer der CIM GmbH.