Zentraler Baustein für die sprachliche und regionale Flexibilität ist die Mehrlagerfähigkeit von PROLAG®World. Je nach Anforderung können mehrere Standorte bzw. mehrere Lager innerhalb einer PROLAG®World-Installation verwaltet werden. Die einzelnen Logistikzentren können komplett autark arbeiten oder dieselben Strategien sowie Prozesssynergien einer zentralen Instanz nutzen. PROLAG®World verwaltet zum Beispiel die Lager eines deutschen Logistikdienstleisters in Deutschland, Australien und Neuseeland. Dabei ist jedes Logistikzentrum für sich eigenständig und optimal konfiguriert: In PROLAG®World bestimmt der Kunde grundlegende Funktionen wie die Zeitzone, die Systemsprache oder auch die Währung, mit der im Lager gerechnet wird. Belege, Labels, Rechnungen und andere Ausdrucke werden im deutschen Lager in deutscher Sprache mit der Währung Euro ausgegeben, die Auftragsbearbeitung erfolgt in der Mitteleuropäischen Zeitzone. In Australien hingegen wird in englischer Sprache mit der Währung Australische Dollar in der Australian Eastern Time gearbeitet.
Dabei gibt es zwei außergewöhnliche Feinheiten in PROLAG®World: Im australischen Lager werden auch Waren eines deutschen Kunden bzw. Eigentümers gelagert. Für diesen kann daher statt der Standardwährung Australische Dollar auch individuell die Währung Euro für die Lagergeldabrechnung gewählt werden. Analog kann auch die User-Sprache innerhalb eines Logistikzentrums geändert werden. Arbeitet ein deutscher User in Australien, so kann für diesen auch die Usersprache Deutsch eingestellt werden. Unterscheiden sich die User- und die Systemsprache, so können Änderungen oder auch Suchen im System vom User in seiner Sprache eingegeben werden, PROLAG®World übersetzt die Eingaben automatisch in bzw. aus der System- in die Usersprache.
Das Besondere für Kunden mit mehreren Standorten ist, dass alle Lagerorte bzw. Standorte innerhalb einer zentralen PROLAG®World-Installation abgebildet werden können. Für die Kunden hat dies große Vorteile im Vergleich zu Einzelinstallationen an den jeweiligen Standorten. Neue Funktionen, die hinzugebucht werden oder auch neue Releases werden zentral eingespielt und stehen sofort in allen Logistikzentren zur Verfügung. Die Kunden können also wesentlich schneller und einfacher Neuerungen einspielen und global nutzen. Zudem lässt sich über diese Zentralisierung eine höhere Ausfallsicherheit erreichen und unternehmensweite Sicherheitsstandards können leichter durchgesetzt werden. Diesen Nutzen bietet CIM auch Kunden in weiteren Ländern, wie zum Beispiel Österreich, der Schweiz, Frankreich, Polen, Katar, Südafrika oder in den USA.