Da IPv6 noch immer eine recht neue Technologie ist, sind viele Verantwortliche noch nicht versiert in der Nutzung und übersehen möglicherweise Auswirkungen der Konfiguration auf die IT-Sicherheit. Zudem sind IPv6-Implementierungen noch nicht ausgereift, sodass immer wieder neue Schwachstellen bekannt werden. Sicherheitsprodukte sind häufig nicht kompatibel mit dem IPv6-Protokoll und sicherheitsrelevante Auswirkungen von übergangsweise oder parallel eingesetzten IPv6-Technologien auf existierende IPv4-Netzwerke werden meist übersehen. Dadurch können Angreifer diese Technologien ausnutzen, um IPv4-Sicherheitsmechanismen auf unerwartete Weise zu umgehen.
Jedes im Kurs behandelte Thema wird detailliert erläutert. Durch praktische Übungen lernen die Teilnehmer, wie jedes Feature für bösartige Zwecke ausgenutzt werden kann. Anschließend wird eine Reihe von Möglichkeiten aufgezeigt, wie sich Auswirkungen der dargestellten Schwachstellen minimieren lassen.
Während des Kursverlaufs führen die Teilnehmer unter Anleitung eines Trainers zahlreiche Übungen in einem Netzwerklabor durch. So werden die neu erlernten Konzepte und Techniken durch praktische Aufgaben gefestigt. Die Teilnehmer sind dazu angehalten, eine Vielzahl an IPv6-Angriffen durchzuführen und sich Minderungstechniken für vergleichbare Schwachstellen zu erschließen.
Zielgruppe des Trainings sind Netzwerktechniker, Netzwerkadministratoren, Sicherheitsadministratoren, Penetration Tester und Sicherheitsexperten im Allgemeinen.
Die Schulung findet vom 31.05.-02.06.2016 in Ludwigsburg bei Stuttgart statt.
Weitere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit finden Interessierte unter training.cirosec.de.