Der erste Schritt ist getan, der erste Teilabschnitt im Photovoltaik-Park in Beneixama beendet. "Wir sind gut im Zeitplan", sagt Stefan Kasterka von der City-Solar-Gruppe. "Das liegt vor allem daran, dass die Zusammenarbeit mit unseren spanischen Partnern so reibungslos läuft." Bis zu 100 Mitarbeiter packen an einem Tag auf der Baustelle an. Die einen schieben Module ein, andere kümmern sich parallel um die nächsten Fundamente beziehungsweise die Montage der Modulgestelle. "So kommen wir sehr schnell voran", lobt Kasterka das engagierte Team. Für die komplette technische Ausrüstung (unter anderen Verkabelung, Trafos und Wechselrichter) zeichnet der deutsche Siemens-Konzern verantwortlich.
Ein weiterer, wichtiger Mosaikstein sind laut City Solar die Behörden in Spanien, die "unserem Solarpark von Anfang an sehr wohlwollend gegenüber standen", stellt Dr. Peer Piske heraus, gemeinsam mit Martin Müller ist er einer der Projektverantwortlichen. "Ohne diese Unterstützung wäre ein solches Großprojekt überhaupt nicht denkbar", ergänzt Müller. Die ersten 20 Anlagen sollen in diesen Tagen an das Netz des Versorgers "Iberdrola" angeschlossen werden, die nächsten 40 im März.
Solarstrom für mehr als 12.000 Durchschnittshaushalte
Der Solarpark liegt drei Kilometer entfernt von Beneixama, im Hinterland der Costa Blanca. Die Bedingungen seien optimal. Die Globalstrahlung auf Modulebene betrage jährlich 1.934 Kilowattstunden pro Quadratmeter (kWh/m2). Pro Jahr soll der komplette Park 30 Millionen Kilowattstunden erzeugen. Das deckt rechnerisch den Strombedarf von mehr als 12.000 Durchschnittshaushalten. Gleichzeitig werden laut City Solar jährlich 30.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart.