Die einfache Integration von Systemen ist ein wichtiger Bestandteil der digitalen Transformation. Agile Arbeitsweisen im modernen Unternehmensumfeld erhöhen die Anforderungen hinsichtlich Flexibilität und Schnelligkeit laufend weiter. Aufgrund der zunehmenden Systemvielfalt und kürzerer Anpassungs-Zyklen werden die klassischen, punktweisen Schnittstellenmethoden zu einem teuren Bottleneck, braucht doch jede Veränderung neben den fachlichen Anforderungen auch IT-Schnittstellen-Erfahrung und Programmierkenntnisse.
Die CF.One-Mapping-Funktion bietet eine schnelle und preiswerte Lösung ohne erforderliches IT-Know-How.
Als Best Practice-Lösung konzipiert, wurde CF.One vom Clientfocus-Team auf Basis der UiPath Robotics-Plattform entwickelt. CF.One ermöglicht als Low-Code-Integrationsplattform die universelle Anbindung von Quellsystemen, Zielsystemen und Cloud Services (siehe Abb. 1). Daten können zwischen Systemen automatisiert ausgetauscht und auch innerhalb von RPA-Workflows verwendet werden. Die Plattform ist sowohl in Cloud- als auch in On-Premise-Umgebungen lauffähig und ermöglicht einen konfigurationsarmen Betrieb. Durch seinen Fokus auf APIs wird eine hohe Performance erreicht. Legacy-Systeme, die keinen API-Zugang anbieten, können mit Hilfe von RPA-Technologien angeschlossen werden.
Die unterschiedlichen Datenstrukturen in Quell- und Zielsystemen stellen bei Datentausch-Vorhaben eine besondere Herausforderung dar, da sie fachlich zueinander passend gestaltet werden müssen. Das sogenannte Mapping ist insbesondere dann eine langwierige Angelegenheit, wenn Business-User für erforderliche Implementierungen auf IT-Abteilungen angewiesen sind. CF.One bietet Funktionen an, welche sowohl das Mapping von Datenstrukturen sowie die darauf basierende Datentransformation Business User-freundlich übernehmen. Diese Funktionen sind zentral vorhanden, sodass neue Mappings an einer Stelle außerhalb der Kernsysteme angelegt oder angepasst werden können.
Die Mapping-Funktionen sind mittels einer lokal lauffähigen Desktop-Applikation anpassbar. Durch Nutzen einer einfachen graphischen Oberfläche können Business-User Mappings zwischen neu anzuschließenden Systemen anlegen oder bestehende Mappings ändern (siehe Abb. 2). Angepasste Mappings können während des Live-Betriebs eingespielt werden und werden durch dahinterliegende Datentransformations-Logiken automatisch aktiv gesetzt.
Systemspezifische Implementierungen erlauben erweiterte Funktionalitäten, welche die erfolgreiche Änderung einer implementierten Schnittstelle garantieren. Neben der Prüfung auf gültige Variablentypen kann die Identifikation von Pflichtattributen erfolgen, welche dem Business User übersichtlich angezeigt werden. Die geänderte API-Verbindung kann anschließend per Knopfdruck aktiv gesetzt werden, ohne den Durchlauf eines Change-Prozesses zu erfordern. Weitergehende Implementierungen ermöglichen auch eine Auswahl verfügbarer Attribute eines Quellsystems per Dropdown-Menü.
Sollten fehlerhafte Mappings angelegt werden, bietet CF.One darüber hinaus Routinen, den User über nicht importierte Datensätze zu informieren. Kundenspezifisch können Mechanismen implementiert werden, welche einen Reimport der Daten nach Mapping-Korrektur auf Knopfdruck erlauben. Dazu werden die Datensätze temporär gespeichert und auf Aufforderung importiert. (jka)