Kostenoptimierung ist ein Schlagwort, das man immer häufiger aus Unternehmen hört. Doch ohne durchdachtes Konzept führt reine Kostenoptimierung sehr schnell zu Effekten, bei denen die Kosten an einer Stelle zwar sinken – dafür aber an einer ganz anderen Stelle drastisch steigen.
Zudem wissen gestandene Unternehmer, dass Flexibilität und Schnelligkeit ein Garant für nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg von Fertigungsstandorten in „Hochlohnländern“ sind.
Doch stehen Flexibilität und Kostenoptimierung nicht in einem natürlichen Widerspruch zueinander? Wie also lassen sich in diesem Spannungsfeld nachhaltige und wachstumsorientierte Strategien entwickeln? Gibt es gar einfach einzusetzende Management-Tools, die bei der Umsetzung ganzheitlicher „Design-to-Cost“-Ansätze einen in der Praxis einfach anzuwendende Hilfestellung geben?
Diese und weitere Fragen beantwortet das Fachforum „Design to Cost“ am 25. März an der Hochschule Landshut, das der Cluster Mikrosystemtechnik organisiert. Zielgruppe der Veranstaltung sind Unternehmer, Geschäftsführer, Entwicklungsleiter, Berater sowie Fachleute für Unternehmensfinanzierung.
Drei hochkarätige Referenten aus der Praxis beleuchten das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven in einem jeweils halbstündigen Vortrag mit nachgeschalteter Diskussion. Damit bietet Ihnen dieses Forum die Gelegenheit, Aufgabenstellungen aus Ihrem Unternehmen direkt mit den Referenten zu erörtern:
Dr. Helmut Katzier, Senior Technology Expert bei der TietoEnator Deutschland GmbH in München. Helmut Katzier verfügt über gut 20 Jahre Erfahrung in der Entwicklung hochkomplexer Systeme für die Telekommunikation.
Der Werkstoffwissenschaftler Dr. Frank Rehme ist Projektleiter in der Entwicklung von Hochfrequenz-Modulen bei der EPCOS AG. Frank Rehme arbeitet vorwiegend an Fertigungsverfahren für Mikrosysteme.
Alois Hauk ist ein erfahrener Manager aus der High-Tech-Industrie. Nach über 22 Jahren Führungsverantwortung in internationalen Unternehmen gründete Alois Hauk sein eigenes Beratungsunternehmen und unterstützt heute Mittelständler darin, strategische Wachstumspotentiale zur erkennen und zu realisieren.
„Design to Cost“ ist ein Verfahren, das im laufenden Entwicklungsprozess die kostengünstigste Lösung sucht. Insbesondere nachträglich anfallende Kosten (z.B. für Vertrieb oder Service) werden in die Betrachtung mit einbezogen. Der Lösungsansatz führt meist über eine genaue Betrachtung alternativer Lösungen, die von den Kunden als gleichwertig eingestuft werden.