Neben so wichtigen Bauteilen wie dem Gasgenerator (Sprengsatz), dem Kollisionssensor und dem Airbag selbst gehört auch die sichere elektrische Verbindung aller Teile zum Sicherheitskonzept. Denn schließlich muß die Information vom Kollisionssensor auch den Zündsatz des Airbag im Lenkrad erreichen.
Im durchschnittlich 15jährigen Leben eines Fahrzeuges wird das Lenkrad millionenfach in beide Richtungen gedreht. Daher musste man sich eine ganz neue Verbindungsart überlegen, wie man zuverlässig die elektrische Zündspannung übertragen kann.
Entstanden ist aus den Überlegungen eine Leitungsspule, die ähnlich einer Uhrfeder (clockspring) aufgewickelt ist. Und ähnlich der Uhrfeder besteht die Leitung aus einer sehr flachen, aber federnden Konstruktion.
Als ideal hat sich eine Kombination aus Polyesterfolie und einem hitzeaktivierbaren Kleber herausgestellt. Die relativ steife, aber chemisch- und alterungsstabile Folie erzeugt in Verbindung mit dem sehr haftstarken Kleber einen federnden Verbund. Zwei äußere Folienlagen schützen die dazwischen einlaminierten Kabel zuverlässig vor Beschädigung und Korrosion.
So verbindet dieses sogenannte Laminatkabel (FLC, flat laminated cable oder FFC, flat flexible cable) das ganze Autoleben lang den starren Teil der Lenksäule mit dem drehbaren Teil des Lenkrades. Damit in jedem Alter des Fahrzeuges der Airbag stets zuverlässig auslösen kann.
Seit Einführung des Airbag in die Serienfertigung Ende der 80er Jahre liefert CMC Klebetechnik Komponenten für dieses System.
Dabei sind mittlerweile 20 Millionen Quadratmeter produzierte Laminatfolie zusammen gekommen. Das bedeutet etwa 660 Millionen Meter laminiertes Kabel. Eine imponierende Zahl, wenn man bedenkt, wie vielen Autos dies entspricht. Und so fährt eben ein sehr hoher Prozentsatz aller in Europa produzierter Fahrzeuge mit Laminatkabeln, die mit Laminatfolien von CMC Klebetechnik hergestellt wurden.
Weitere Informationen finden sie hier: http://www.cmc.de